Am 9. September veröffentlichten An Café ihr lang ersehntes Album “BB PARALLEL WORLD“, in welchem sich ihre üblichen Popklänge widerspiegeln. Darauf sind 11 Lieder zu finden, die sich mehr denn je einer großen Vielfalt verschiedenster Elemente bedienen. Doch nicht nur das, die erste limitierte Auflage wird vier Musikvideos beinhalten, eins davon zu ihrer neuen Single „NATSU KOI ★ NATSU GAME“. Indem wir die Bandmitglieder zu ihren Meinungen über jeden der neuen Songs befragen, werden wir euch durch dieses Interview einen Einblick in deren Entstehungsprozess geben.
Euer aktuelles Projekt, „BB PARALLEL WORLD“ ist ein sehr bunt gemischtes Album. Hattet ihr ein bestimmtes Konzept dafür, als ihr mit den Aufnahmen begonnen habt?
Miku: Dieses Mal haben wir uns dafür entschieden, auf viele verschiedene Arten von Musikelementen zurückzugreifen, statt uns nur mit Dance als Genre zu befassen und nach diesem Kriterium haben wir dann die jeweiligen Lieder ausgesucht, um unser Album „bunter“ zu gestalten. Aus diesem Grund haben wir uns öfters getroffen als sonst und am Ende hatten wir fast 30 Songs zur Auswahl. Die, die es letztendlich auf das Album geschafft haben, wurden also aus einer sehr großen Anzahl an möglichen Tracks ausgewählt.
Hat sich im Vergleich zu früher irgendetwas am Produktionsprozess geändert?
Teruki: Normalerweise arbeiten wir nur für unsere Singles mit einem Toningeneur, doch dieses Mal war er an allen Liedern des Albums beteiligt. Die Qualität der Songs und die Umgebung während unserer Tonaufnahmen waren diesmal anders, es war eine sehr gute Erfahrung für uns.
Woran habt ihr gedacht und worauf habt ihr hingearbeitet, als ihr das neue Album in Angriff genommen habt?
Miku: Wir haben bisher schon viele Alben veröffentlicht, doch dieses mal wollte ich, dass es das Beste wird.
Worauf lag hierbei der Schwerpunkt?
Miku: Ich denke, auf den Liedern. Unsere Singles lassen sich normalerweise hauptsächlich dem Dance Rock zuordnen, doch für das neue Album haben wir die Songs auch nach anderen Kriterien ausgewählt.
Sie sind alle wahnsinnig gute Nummern.
Teruki: Als ich mir Gedanken gemacht habe, wie ich meine Drums am Besten spielen soll, habe ich über die Grobheit der Sounds und das “Underground feeling” der Indie Visual Kei Szene nachgedacht und meine Spielart dementsprechend angepasst.
Habt ihr geübt, bevor ihr mit den Aufnahmen angefangen habt?
Teruki: Diesmal hatten wir nicht genügend Zeit, um viel zu proben. Manche Lieder haben wir bereits einen Tag nach unserer Vorproduktion aufgenommen. Ich habe bereits angefangen, Songs einzuspielen, während ich noch dabei war, sie zu verinnerlichen. (lacht) Natürlich ist es wichtig, für die Aufnahmen zu proben, aber es hat auch so gut geklappt und wir haben dadurch gelernt, uns solchen Situationen anzupassen.
kanon: Ich wollte dieses Mal besonders an der Vorbereitung arbeiten. In diesem Jahr habe ich angefangen, dafür meinen Computer zu nutzen. Da ich Bass spiele, äußern sich meine Vorstellungen und Ideen automatisch während des Spielens, doch wenn ich die Noten vor mir sehe, kann ich schneller erkennen, welche Dinge ich zum Besseren ändern kann. Deswegen macht es mehr Spaß als vorher.
Ist es nicht schwierig, wenn du spielst?
kanon: Manchmal, ja. (lacht) Aber es ist wie damals, als ich mit dem Bassspielen anfing. Es hat Spaß gemacht, ich habe das nachgespielt, was im Computer eingegeben war und habe anschließend geprüft, was ich richtig gespielt habe – wie ein Schüler.
takuya: Ich habe diesmal aus der objektiven Sicht eines Schöpfers Gitarre gespielt und nicht einfach nur aus der eines Gitarristen.
Also denkst du auch über andere Instrumente nach?
takuya: Genau. Wenn ich nur an meine Gitarre denke, füge ich immer mehr Sound hinzu, deswegen habe ich versucht, mich den anderen anzupassen oder ich habe laute Gitarrenelemente nur da eingebracht, wo sie besonders herausstechen sollten. Dadurch war es mir möglich, neue Dinge über mich und die Ansichten anderer zu lernen.
Wie erging es Yu-ki?
Teruki: Ich glaube, diesmal hat Yu-ki sich am Meisten um den Chorus bemüht, oder?
Yu-ki: Ja, es hat Spaß gemacht.
Übrigens, ich habe gehört, dass er die wenigsten Fehler unter den Bandmitlgieder macht, die Instrumente spielen...
Teruki: Wir wissen nicht, ob alles davon für die Endversion verwendet wird, aber Yu-ki konnte sehr viel alleine aufnehmen.
kanon: Es gibt eine Version, in der er ganz normal singt, dann eine, wo er eine Falsettstimme nutzt, also eine Oktave höher, und eine Version, wo er seine Mimik benutzt. (Alle brechen in Gelächter aus.)
Teruki: Der Toningeneur hat gesagt: “Eine Version von Porno Graffiti passt am Besten.” (lacht) Aber er meinte auch: „Wir können auf keinen Fall eine Version von Keisuke Kuwata verwenden.“ (Alle brechen erneut in Gelächter aus.)
Um den Rest des Interviews lesen zu können, schlagt bitte die Zy. 48 auf.
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