Zwei Jahre sind seit dem Release von "
STACKED RUBBISH" vergangen und nun ist das neue Werk von
the GazettE, welches bereits eine Menge Aufmerksamkeit bei den Rockfans auf sich gezogen hat, endlich vollendet. Es trägt den Titel "
DIM" (seit 15. Juli im Handel) und zeigt die dunkle Seite des menschlichen Wesens, die die Band mit ihrer Musik ausdrücken möchte. Die Jungs hatten während dieses Interviews einen sehr straffen Terminplan und waren noch mit dem Abmischen ihrer Musik beschäftigt. Trotzdem konnte man die Kraft und Härte spüren, die so charakteristisch für
the GazettE ist. Für diese Ausgabe unseres Magazins wurde die Band nach über einem Jahr wieder auf der Frontseite abgedruckt und wir nutzten die Chance, um ein paar Fragen zum neuen Album zu stellen.
Die Aufnahmen für das Album verzögerten sich etwas. Aber ich habe gehört, dass der Name "DIM"
schon lange vorher beschlossene Sache gewesen sei.
Ruki: Für ein Album überlegen wir uns für gewöhnlich eine Farbe, in der wir es machen möchten. Ich dachte, dass es gut wäre, ein düsteres Image zu erschaffen, aber ein Titel wie "DARK ..." sollte es nicht sein. Und auch "BLACK" würde nicht ganz passen. Ich hatte eine vage Vorstellung von "halbdunkel", also wählte ich "DIM".
Verstehe. Ich habe die fertige Version noch nicht gehört, aber das, was ich mir bisher anhören konnte, klang nach einem ziemlich harten Album. Und ich hatte den Eindruck, dass auch ein paar Titel darunter sind, denen man ganz besonders aufmerksam lauschen möchte.
Ruki: Nun, wir bestimmen die Titel, nachdem wir die Lieder geschrieben haben.
Also, 'passieren' solche Lieder einfach oder wart ihr gerade in der Stimmung für solch düstere Songs?
Ruki: Ähm, schätze nicht. Ich wollte einfach nur solche Songs schreiben. Aber es war nicht wirklich so, als hätte ich es bewusst versucht. Ich wollte einfach solche heftigen Songs machen.
Oh ja, sie sind heftig. Aber ich denke, die Melodien stechen dennoch hervor.
Ruki: Ja, das wollte ich erreichen. Aber das heißt nicht, dass ich es über habe, kraftvolle Lieder zu schreiben. Ich wollte bloß gerne Musik machen, wie ich sie bis dahin noch nicht gemacht hatte.
Uruha: Dieses Mal haben wir nicht gesagt, "Wir wollen harte Songs" oder "Wir wollen ruhige Lieder"... Wir hören oft von "der Weltanschauung
the GazettEs", aber ich fragte mich, wie diese denn eigentlich aussieht?!
Oh nein. Ihr habt eine ziemlich tiefsinnige Art von Weltanschauung!
Uruha: Wenn ja, dann waren wir uns gar nicht darüber bewusst, eine erschaffen zu haben. Und das ist einer unserer Vorzüge, finde ich. Ich denke, dass uns das Bewusstsein unserer so genannten Weltanschauung beim Schreiben der Musik hilft und auch dabei, unseren Fans fantastischere Dinge zu zeigen. Da wir uns dieser aber bis jetzt nicht bewusst gewesen sind, war es dieses Mal etwas schwieriger, unsere Musik zu schreiben.
In eurer Weltanschauung habt ihr ein schmerzerfülltes, grelles Bild und zugleich Dunkelheit.
Uruha: Wenn sich die Fans anhören würden, was wir im vollen Bewusstsein unserer Welt geschaffen haben, würden sie vermutlich sagen, dass es falsch sei! (lächelt)
Aoi: Wenn ihr denkt, dass diese Welt eine Menge ruhige Lieder beinhaltet, dann wahrscheinlich nur, weil ich beim Schreiben in sanfter Stimmung war... Ich bin anders als die Anderen. (lacht)
Jetzt wird's interessant. (lacht)
Aoi: Tja, ich bin der Einzige, der in
the GazettE auch das Weiße sieht. (lacht)
Reita: Ich dachte eigentlich, du wärst der Düsterste von uns!? (lacht)
Um den Rest des Interviews lesen zu können, schlagt bitte die Zy. 47 auf.
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