Die erste Hälfte des Jahres war für
MUCC sehr anstrengend, denn sie traten an 43 Orten in den USA mit westlichen Bands wie
AVENGED SEVENFOLD und
BULLET FOR MY VALENTINE im Zuge der
taste of CHAOS TOUR 2008 auf. Danach, nach ihrer Rückkehr nach Japan, traten sie auf dem
hide MEMORIAL SUMMIT im Ajinomoto Stadium auf und machten mit einer einheimischen Tour,
Rainy Rave, weiter. Während ihrer Aufnahmen für eine neue Single, welche im Sommer erscheinen soll, sprachen wir mit
MUCC über die erste Hälfte des Jahres 2008 und darüber, was sie hoffen, was das restliche Jahr noch für die Band bereithalten wird.
Heute, ehe wir über eure neue Veröffentlichung sprechen, reden wir über die erste Hälfte des Jahres. Ich schätze, dass die größte Sache für euch wohl die taste of CHAOS Tour
gewesen sein dürfte. Nachdem ihr nach Japan zurückgekommen seid und die Rainy Rave
Tour gemacht habt, denke ich, hatten wir alle das Gefühl, dass etwas anders war.
Tatsuro: Ja. Ich denke, dass sich meine Art zu singen und meine MCs abzuhalten offener geworden ist. Ich musste das während der
taste of CHAOS Tour so machen.
War in Amerika aufzutreten für MUCC ein Auswärtsspiel?
Tatsuro: Wir hatten nicht das Gefühl, als wären wir weg. Aber es war auch nicht unser Zuhause. Es wirkte wie eine Grauzone. Darüber nachdenkend, wie ich die Menschen in diese Grauzone hineinziehen könnte, begann ich sie immer mehr anzusprechen, denke ich. Es hat Spaß gemacht und ich machte damit weiter, und erhielt immer mehr Zuspruch von ihnen.
Euer Sound wurde amerikanisiert, und ich meine das nicht negativ. Eure Musik ist hart aber sehr eingängig. Ihr habt das echt verändert, nicht wahr?
SATOchi: Bevor wir abreisten, sprachen wir darüber, bestimmte Dinge etwas zu übertreiben, um dem amerikanischen Publikum zu gefallen. Zuerst hatten wir es während unseres Spieles immer im Hinterkopf, aber in der letzten Hälfte der Tour geschah es rein natürlich. Als wir also nach Japan zurückkehrten, spielten wir noch ganz genauso, weil es normal geworden war.
YUKKE: Bei der
taste of CHAOS Tour sah ich bei einem Auftritt von
ATREYU zu und ich fühlte, wie ich die ganze Zeit nach vorne gezogen wurde, ganz so als würden die Leute sagen: "Du kannst noch mehr!" Und das, denke ich, brachten wir nach Japan zurück.
Was ist mit dir Miya? Du hast oft die Hand an dein Ohr gelegt und das Publikum gebeten, lauter zu schreien, besonders in Shinkiba.
Miya: Ich denke, dass ich das auch zuvor schon tat, auch wenn ich es jetzt öfter mache. Ich bin der Meinung, dass es viele Arten von Konzerten gibt und eine Menge Wege, diese zu genießen. Was wir machen, ist nicht neu und ich denke, dass es auch andere japanische Künstler gibt, die das genauso machen. Aber wir mögen westliche Musik und seit dem wir im Ausland vor einem fremden Publikum auftreten konnten und wir auch selbst dabei neue Erfahrungen gemacht haben, denke ich, ist diese Art zu spielen jetzt einfach normal für uns geworden und in keiner Weise irgendwie erzwungen.
Um des Rest des Interviews lesen zu können, schlagt bitte die Zy. 41 auf.
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