Interview

Exklusives Interview mit Merry

25/11/2006 2006-11-25 12:00:00 JaME Autor: Non-Non Übersetzer: Curi, Finix, Finja, Yoosh

Exklusives Interview mit Merry

JaME hatte die Gelegenheit, ein paar Worte mit Merry vor ihrer Europatour zu wechseln.


© Victor Records
Merry haben gerade ihr neuestes Album „PEEP SHOW“ in Europa veröffentlicht und werden im Dezember zwei Konzerte in Deutschland und Frankreich geben. Die Band steigerte ihre Aktivitäten, unterzeichnete bei einem japanischen Major Label und streckt nun ihre Fühler Richtung Europa aus. Heute sprechen wir mit ihnen über ihre zukünftigen Ziele und mehr.

Könnt ihr euch den Lesern vorstellen, die Merry noch nicht kennen?

Gara: Ich bin der Sänger, Gara. Ich mag es zu singen, als ob ich (innerlich) verbrenne.
Yuu: Ich bin der Gitarrist und Bandleader Yuu.
Kenichi: Ich bin der Gitarrist Kenichi. Schön dich kennenzulernen!
Tetsu: Ich bin der Bassist.
Nero: Ich bin der Schlagzeuger, Nero, der Idol-Typ! (lacht)

Warum wähltet ihr den Namen Merry? Über was seid ihr so fröhlich?

Gara: Als wir über unseren Bandnamen nachdachten wollten wir nur einen einfachen, bekannten Namen, wir wollten nicht an irgendwelche Genres gebunden sein. Unser Leitmotiv sind Schafe, das stammt von „Mary had a little lamb“ ab. Schafe haben ein süßes Image, aber ihre Augen sind schaurig, so als ob irgendwas tief in ihnen verborgen wäre. Nun spielen wir im Visual Kei und haben etwas in uns verborgen, wie (zum Beispiel) verschiedene Genres. Deshalb nannten wir uns Merry, nicht im Sinne von „Lustig“ oder „Fröhlich“ oder zur Belustigung.
Nero: Wir spielten einmal mit einer amerikanischen Band in Japan. Sie sagten: „Wir dachten ihr wärt eine poppige, fröhliche, freche Band, ganz wie die Bedeutung von „merrymaking“ (Belustigung), aber ihr seid sehr Punkrock!“ Ich mag diese Kluft in der Bedeutung (unseres Namens).

Wie begannt ihr mit der Band? Welche Ideen hattet ihr am Anfang, und haben sich diese Ideen im Laufe der Jahre geändert?

Nero: Wir wurden von Gara versammelt.
Gara: Ich wollte eine neue Band machen und versammelte nacheinander die nötigen Mitglieder, die zu meiner Vision einer Band passten.

Welche Art von Band wolltest du gründen?

Gara: Ich wollte eine mit einem festen Konzept und starken visuellen Effekten, die anregend ist, ohne irgendwelchen Genres anzugehören.

Habt ihr verschiedene musikalische Hintergründe oder kommt ihr aus der gleichen VK Rock-Ecke?

Nero: Wir spielten alle auf den gleichen Events in verschiedenen Bands, machten unterschiedliche Musik, aber waren im gleichen Bereich.
Kenichi: Wir spielten in unseren Bands und waren wie Rivalen.
Tetsu: „Der Feind von gestern ist ein Freund von heute.“ (lacht)
Gara: Stell dir vor ein Team spielt auf einem Spielfeld in der einen Hälfte Baseball und ein anderes spielt in der anderen Hälfte Fußball. (lacht) Wir kannten und grüßten uns gegenseitig, aber das war auch alles.

Also hattet ihr alle das gleiche Konzept und startetet von Anfang an als Band?

Gara: Die Mitglieder hatten bestimmte Erfahrungen in ihren Bands gemacht und wir redeten über unsere Ideale, Sound- und Performance-technisch, aber wir merkten nicht wie sehr wir das mit unserem Image verbinden konnten bis wir unser erstes Live Video sahen.
Yuu: Was wir taten, hat niemand vor uns getan, also hatten wir kein „Muster“.

Ich sah mir euer Profil an und war erstaunt, dass ihr so viele Secret Lives gegeben habt und viel Aufmerksamkeit auf die Band zogt. Was war eure Strategie?

Gara: Ja, wir spielten zuerst nur heimlich, weil wir eine unbekannte Band waren, also mussten wir wie eine Bombe einschlagen.

In Merry’s Musik gibt es viele Elemente, zum Beispiel zeigt euer CD Cover verschiedene Worte wie „Melancholie“, „Moment“, „Impuls“, „Obskur“, „Populär“, „Retro“ usw. Ich dachte eure Musik ist ein neuer Stil, der verschiedene Musikgenres wie Punk, Schock-Rock, alte Popmusik etc. vermischt. Entwickelt sie sich stufenweise, wenn ihr spielt?

Kenichi: Ich denke, die Charaktere der Bandmitglieder vermischen sich und Songs entstehen eher zufällig. Weisst du, es gibt ein Mitglied das Pop Musik mag.
Gara: Das bin ich! (lacht)
Kenichi: Ich mag Core Music.
Nero: Ich mag Heavy Metal.

Ich denke zumindest einer von euch mag Jazz und Blues?

Yuu: Ja, das bin ich.

Also vermischen sich verschiedene Elemente zu Merry’s Musik.

Gara: Kenichi mag verrückte Musik, Nero mag harte Double-Bass, ich mag schöne Melodien, Yuu mag instrumentale Musik wie Jazz.... und Tetsu mag Ramen. (platzt vor Lachen) Sorry, Tetsu hört jegliche Musik (lacht immer noch).

Kenichi: (lacht) Ich denke er ist der verrückteste von uns.

Gara: Oh, Junge! Ich kann nichts mehr sagen nach der Ramen-Sache... (lacht) Nun, wie auch immer, er ist der verrückteste.

In eurer Musik kann man viele Elemente des Jazz und Blues hören. Yuu, du magst Jazz und Blues. Brachtest du diese Einflüsse in die Musik und haben deine Songs deshalb diesen Stil?

Yuu: Ich mag es tatsächlich, aber wenn wir nur Jazz und Blues spielen würden, wäre es nichts anderes als Jazz und Blues. Aber Jazz und Blues zu Merrys Musik hinzuzufügen erschafft einen neuen Musikstil, denke ich. Es ist interessant, diese beiden Genres in unserer Musik zu vermischen und auf Lives dazu abgehen zu können.

Die Musik wird durch Vermischung der Genres gemacht und wird von vielen jungen Fans akzeptiert.

Yuu: Die Musik selbst sollte so sein denke ich. Wir spielen nicht nur alte, klassische Stile sondern vermischen es mit etwas neuem, erschaffen ein neues Genre und ändern uns mehr und mehr bis wir einen Kreis vollenden.

Es gibt starke Aussagen in euren Songs.

Gara: Ich beabsichtige, ein Mann des 21. Jahrhunderts zu sein! (lacht)

Du schreibst in deinen Lyrics über verschiedene Themen - Liebe, innere Gefühle, Messages für die Jugend, politische Aussagen etc.

Gara: Ja, ich schreibe was ich denke. Ich muss veröffentlichen, was ich singen und vermitteln will, also versuche ich, zu schreiben was ich sagen will. Ich schreibe über nichts was ich nicht kenne.

Gara, du schreibst die meisten Texte. Was inspiriert dich und von was wurdest du beeinflusst?

Gara: Ich schreibe wie ich will. Natürlich bemerke ich immer interessante Wörter (Lyrics), aber grundsätzlich ist die Musik das wichtigste für mich. Nachdem meine Bandmitglieder die Musik geschrieben haben und ich sie höre, bekomme ich einen guten ersten Eindruck und schreibe dann die meisten Lyrics.

Also hörst du zuerst die Musik?

Gara: Ja, dann kommen die Melodien hinzu und ich schreibe die Lyrics.

Habt ihr Erfahrungen mit unerwarteten Lyrics?

Nero: Natürlich, denn er scheint mehr schreiben zu wollen als wir erwarten.
Gara: Ein Beispiel: Die 4 Mitglieder geben mir Musik und sagen, dass sie einen traurigen Song geschrieben haben. Entweder entscheide ich mich, den Text so traurig zu machen wie mir möglich ist, oder ich änder es in einen komplett fröhlichen Song. Wenn die Musik ein starkes Image hat, würde ich es so beibehalten, aber meistens ändere ich es.

Gibt es einen Song der sehr stark verändert wurde?

Yuu: Fast alle. Ich stelle mir oft unbewusst die Texte vor, und bin dann überrascht über die Lyrics die Gara schreibt, aber es ist interessant für mich.

Gara: Ich versuche, mein Radar überall und zu jeder Zeit zu benutzen.

Yuu und Kenichi, ihr beide schreibt die meisten Songs für Merry. Gibt es einen freundschaftlichen Wettbewerb zwischen euch? Was treibt euch an?

Kenichi: Ich fühle so. Wenn ich feststecke und keine Songs schreiben kann, höre ich Yuus Musik. Wenn es ein guter Song ist, spornt es mich nach dem Motto „Ich kann das auch“ an! (lacht). Manchmal kann ich im Anschluss bessere Songs schreiben.
Yuu: Mich auch. Ich fühle ähnlich. Wir haben einen bestimmten Zeitraum um Songs zu schreiben und ich bin immer gespannt, wie viele Lieder der andere schreibt (lacht). Wir spornen uns gegenseitig an.

Findet ihr untereinander eine gewisse Balance? In etwa wie „derjenige hat diese Art Song gemacht, also mache ich eine andere“?

Yuu: Ja, ich selber denke wirklich so. Zum Beispiel „beim letzten Mal hat Kenichi so ein Lied gemacht, also mache ich dieses mal das hier“.

Nero und Tetsu, ihr schreibt auch Songs. Wie ist das bei euch?

Nero: Mich interessiert es nicht so sehr, selber Musik zu schreiben. Das Schlagzeug ist ein Rhythmusinstrument, also übertage ich diese Originalität in meine Lieder, wie zum Beispiel ein bestimmer Rhythmus, denn nur ein Schlagzeug so erzeugen kann.
Tetsu: Bei mir ist das auch so. Ich versuche als Bassist meinen Geschmack in meine Lieder zu übertragen.
Nero: Ich schreibe meine Sachen ganz natürlich. Wir sind alle Merry und können alles machen.

Ich frage mich, ob es schwer ist, sich für Songs zu entscheiden.

Nero: Es ist sehr schwer. (lacht)

When ihr Lieder arrangiert, arrangiert ihr die Instrumentalteile dann selbst?

Nero: Ich versuche die Atmosphäre origineller Songs nicht zu zerstören. Zum Beispiel wenn ich manche Parts auf eine harte Weise spiele, andere eher sanft. Da wir eine Band sind, müssen wir an die Chance der anderen Mitglieder denken, ihr Können zu zeigen. Das versuche ich auszubalancieren.

Denken alle Mitglieder von Merry beim Arrangieren so und versuchen die Lieder danach anzugleichen?

Gara: Wenn die Melodien zu einem Lied hinzugefügt werden, unterbricht keiner den anderen und wir denken darüber nach, wie wir die Melodien spielen. Dann kreiere ich dazu die Texte und wir machen wieder mehr - wir brauchen also viel mehr Zeit als andere Bands. Die Zeit in der Lieder geschrieben, arrangiert und schließlich abgeschlossen werden ist für uns sehr wichtig.

Leute aus Übersee beschreiben eure Musik manchmal als „melodischen Acid Jazz Rock“ oder „Angura Kei“. Was haltet iht davon?

Yuu: Ich denke, das ist gut, da es sich cool anhört.
Gara: Das interessiert mich gar nicht so sehr. Ihr könnt unsere Musik benennen wie ihr wollt. (lacht)
Nero: Ich versuche, nicht an Worte gebunden zu sein.
Gara: Wir werden eigentlich unterschiedlich bezeichnet, zum Beispiel als Hard Rock, Ska-Punk Helden (lacht) - weil wir viele verschiedene Elemente haben.

Wenn ich mir eure Singles anhöre, habe ich von jedem Song einen ganz anderen Eindruck.

Gara: Ja, man kann fast sagen, dass es unser Ziel ist, das so zu machen. Seit wir bei einem Major Label sind, benutzen wir den Titel eines Lieds als Titel der Single. Zuvor haben wir drei Lieder unter einem anderen, großen Titel auf eine Maxi gepackt.
Yuu: Jede Single hatte drei Songs und wurde wie ein Album behandelt, nur eben wie eines mit nur drei Liedern.

Presst ihr ganz verschiedene Lieder auf eine CD?

Gara: Ja. Die zwei Gitarristen kreieren wahnsinnige Songs, zu denen ich japanische Melodien hinzufüge, woraus neue Tracks entstehen. Neros Heavy Metal und meine japanischen Pop-Songs vermischen sich miteinander, werden neue Lieder - das selbe passiert beim Jazz. Im Grunde bin ich Japaner, mag also schöne Melodien.

Auf der neuen Single “Calling” singst du sehr enthusiastisch. Ich bin gespannt wie ausländische Hörer sich fühlen werden, wenn sie diese Art japanischer Melodien hören. Wir hier in Japan hören hier zwar meist westliche Musik, aber ich kann mir im Gegensatz dazu nicht vorstellen, wie sie auf den japanischen Stil reagieren.

Gara: Englisch klingt manchmal gut und manchmal würde es dem Lied eine ganz andere Nuance verpassen und man hätte einen ganz anderen Eindruck davon, wenn ich die selben Melodien auf Japanisch singen würde.

Japanische Bands können nun viel leichter nach Übersee gehen, als es in der Vergangenheit der Fall war. Zuvor haben sie versucht auf Englisch zu singen, jetzt hören die Fans ihre Songs im original Japanischen. So wie Anime und Manga nach Übersee kommen, zieht die japanische Musik auch los. Die japanische Sprache klingt erfrischend, denke ich.

Gara: Nicht nur die Sprache sondern auch die Melodien und Instrumente sind auf der ganzen Welt die selben.
Tetsu: Ich denke auch, Japanisch klingt erfrischend.

Merry wird als „eroguro“ (erotic & grotesque) Band bezeichnet. Wieso habt ihr euch für so einen Stil entschieden?

Nero: Da wir Secret Lives gegeben haben, war das für den Extra Anlauf gedacht. Wenn wir zum Beispiel einen Horrorfilm sehen, bleibt ein starker Eindruck davon zurück. Wir spielen eben absichtlich intensive und unerwartete Melodien.
Tetsu: Wir würden es nicht tun, wenn wir denken würden, dass es schlecht ist. Wir haben Bilder gemacht und es sah gut aus.
Gara: Bei uns ist „eroguro“ ein Bild der Taisho und Showa Zeiten in Japan. Bilder von Suehiro Maruo sind grotesk, aber wunderschön, das refklektiert sich in der Musik unserer Band. Wir können Dinge tun, die sich gegenüberstehen und sind nicht nur auf eine Seite beschränkt. Wir tragen die selben Kostüme und das selbe Make-Up, das kreiert unsere Einheit und unsere eigene Welt.
Yuu: Wir tragen die selben Anzüge, die wir schon zu Anfang hatten, als wir unsere ersten Künstlerfotos haben machen lassen.

In Übersee werden Merry als eine Band vorgestellt, die im Gegensatz zu den auffälligen Kostümen und dem vielen Make-Up vieler Visual Kei Künstler dunkle Anzüge und nur leichtes Make-Up tragen. Kam die Idee von euch allen?

Nero: Ja. Alle fünf bilden eine Band.

Merry ging in den vergangenen fünf Jahren durch verschiedene Looks. Basiert euer Aussehen auf der Musik, die ihr zu der Zeit veröffentlicht, oder geht das eher nach der allgemeinen Laune?

Gara: Zuerst kam das manchmal auf unsere Gefühle an, aber wir haben uns dann mit Augenmerk auf der Musik, die wir damals veröffentlichten, entschieden... lass mich nachdenken... ich bin mir nicht sicher, ob wir uns wirklich bewusst entschieden haben. War es vielleicht ganz natürlich? Wenn wir Musik machen, haben wir ein bestimmtes Konzept, also versuchen wir das auf die Musik und das Aussehen zu übertragen.

Habt ihr euch für jedes Album ein bestimmtes Konzept überlegt?

Gara: Wir kreieren es. Diesmal aber, als wir „PEEP SHOW“ schufen und danach auf Tournee gingen, fühlten wir, dass dieses Album ein sehr konzeptionelles ist.
Yuu: Als wir „JAPANESE MODERNIST“ veröffentlichten, trugen wir alle Militäruniformen, das war unser stärkstes Konzept.
Gara: Musik, Texte, Weltanschauung, alles davon ist sehr konzeptionell. Wir haben sogar den Ort, wo wir auftraten nach diesem Konzept ausgesucht.
Nero: Um überzeugend zu sein, sind wir alle zu japanischen Schreinen gegangen, die sich mit Krieg befassten, um uns dort über vergangene Kriege zu informieren. Wir haben an dem Ort ein Live gegeben um neben dem Schrein eine Rede zu halten. „JAPANESE MODERNIST“ kam auf das „Modern-Garde“ Album, einem sehr konzeptionellen Werk. Einfach gesagt kamen wir nachdem wir die Lieder ausgesucht hatten auf unser Konzept.

“JAPANESE MODERNIST“ ist ein besonderer Song. Darin geht es um vergangene Kriege, nicht wahr?

Gara: Ja. Aber ich singe nicht darüber in dem ich etwas vorpredige, sondern mache das in meinem eigenen fließenden Stil.
Yuu: Das Lied klingt, als würdest du schreien oder nach etwas rufen.
Gara: Wir haben keine Kriege miterlebt, aber unter unseren Fans, die uns live sehen oder unsere CDs kaufen gibt es einige, die sich mit vergangenen Kriegen beschäftigten, nachdem sie unsere Songs hörten. Als wir „JAPANESE MODERNIST“ schufen und etwas über japanische Geschichte lernten, verstanden wir etwas mehr und wir hoffen, dass unsere Hörer auch etwas lernen.

Es ist so dramatisch. Die Schreie stechen dir wirklich mitten ins Herz und bewegen dich. Einige eurer Albencover, wie zum Beispiel „Koseiha Blend“, wurden vom eroguro Comic-Künstler Suehiro Maruo gestaltet. Wie kamt ihr dazu, mit ihm zu arbeiten?

Gara: Da wir Alben im eroguro Stil veröffentlichten, wollten wir kein normales Cover haben, wir suchten nach etwas, dass einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Tetsu mochte Maruo und ich lese oft solche Comics, also wollten wir ihn wirklich fragen, ob er unsere Cover designt. Also sind wir an einem Tag plötzlich in sein Haus eingefallen und haben ihn gefragt. (lacht)

Sie hinterlassen wirklich einen bleibenden Eindruck.

Nero: Er zeichnet original japanische Dinge der Kriegszeit, die eroguro, aber wunderschön und von seiner eigenen Welt sind.
Gara: Er gestaltete Poster und Flyer für Shoji Terayamas Auftritte, er (Shoji) ist ein weltweit bekannter Dramatiker.

Kiyoharu hat euer erstes Album „Gendai Stoic“ produziert.Wie war es, mit ihm zu arbeiten?

Nero: Es war eine gute Erfahrung. Wir gaben unser Besters nur um unsere Musikstücke zu schaffen. Kiyoharu meinte „Macht etwas so cooles, dass ihr selber noch nach fünf Jahren hören werdet!“. Er schaut vorraus und hat ein viel höheres Ziel. Er ist der beste Rock Künstler.

Wie habt ihr ihn getroffen?

Gara: Ich war nur ein großer Fan. (lacht) Ich dachte darüber nach und wollte Kiyoharu fragen unser Album zu produzieren. Tetsu kommt aus Nagoya, also ist Kiyoharu ein Sempai (Amn.: Mitschüler einer höheren Klasse) von ihm gewesen.
Tetsu: Er ist das Charisma von Nagoya! (lacht)
Gara: Vor Jahren schuf er mit seiner Band eine goldene Ära und er mischt heute immer noch ganz vorne mit und somit kennt er den Weg schon den wir auch gehen wollen. Er gab uns auch den Rat: „Ihr solltet es genauso machen.“
Wir besprachen oft Dinge mit ihm. (Gara dreht sich um und fragt die Anderen)
Er redete nie um etwas herum, oder? Es reichte nicht einfach nur gute Songs und Releases zu machen sondern auch wenn es zu unseren Outfits kam, gab es für ihn keine Kompromisse. Er sagte: „Tragt nicht einfach nur Anzüge; tragt gute Anzüge.“ Er war sich immer darüber bewusst von Anderen beobachtet zu werden.
Tetsu: Wir haben auch gelernt, wie man eine Band ist.
Nero: Er gab bei allem sein Bestes. Wir waren zum Beispiel eine Indiesband, aber obwohl wir Anzüge trugen, waren wir von ihm aus gesehen arm. Er brachte seine Accessoires für uns mit und sagte „Tragt die.“.

Davon habe ich gelesen, ihr habt seine Accessoires für ein Photoshooting ausgeliehen, nicht wahr?

Nero: Ja. Er hat bei solchen Sachen nie etwas aufs Spiel gesetzt und meinte „Wenn ihr es besser machen könnt, dann tut es“.
Gara: Kiyoharu wurde ja auch mal zum Visual Kei gezählt aber sein visueller Stil war nie so aufgelegt oder kostümiert wie man es gewohnt ist. Er sagte: „Visual Kei ist cool weil coole Leute es machen. Wenn du Visual Kei machen willst, musst du cool sein.“ Und an dieser Einstellung hält er bis heute fest.
Nero: Es ist ja auch so, das die Songs der Visual Kei Künstlern die wir gehört haben wundebar waren und sogar fantastischer als ihre äußere Erscheinung.
Gara: hide von X-Japan war unglaublich cool.

Welches Konzept steht hinter eurem neuen Album „PEEP SHOW“ und wie seid ihr auf diesen Namen gekommen.

Gara: Bei diesem Album stellten wir zuerst die Songs zusammen ohne dem Ganzen einen Titel zu geben weil wir das Bild, das wir von uns selbst hatten vergessen konnten. Wir wollten damit zeigen das wenn man aus verschiedenen Richtungen auf uns blickt auch unsere Songs und unser Auftreten verschieden sind und auch unsere Musik anders ist aber im Endeffekt doch alles Merry ist. Wir haben das Album PEEP SHOW genannt, was „Guckloch“ heisst oder aber: „ Warum schaut ihr euch uns nicht mal aus verschiedenen Blickwinkeln an?“. Normalerweise spielen wir in Live Houses und dort könnt ihr uns immer aus verschiedenen Richtungen betrachten aufgrund der verschiedenen Standpunkte und Hallen. Ihr seht uns an und währendessen wird das Guckloch kleiner und ihr werdet den Kern von Merry sehen. Also heisst es:“Bitte schaut euch Merry genauer an!“.

Nero: Ich denke,es kommt einem Striptease oder einem Zirkus nahe. Sie zeigen ihre Performance und wir unsere Musik.

Wie verlief das Songwriting und die Aufnahmen von PEEP SHOW?

Yuuu: Der Titel und auch das Konzept von PEEP SHOW wurden erst später bestimmt. Als wir die Songs schrieben gab es überhaupt kein Konzept also machten wir einfach Songs. Davor machten wir normalerweise das Konzept zuerst und schrieben die Lieder danach aber diesmal schrieben wir die Songs einfach so und das Resultat sind Stücke, wie wir sie zuvor nie gemacht haben. Unsere Musik mag sich nun ändern und auch wenn wir es nicht bewusst tun, unsere Musik macht es einfach von selbst.

Ihr habt die Songs zuerst geschrieben und das Konzept kam danach?

Yuu: Ja. Wir brachten ausgewählte Songs zusammen und dann entschieden wir über das Konzept, die Lieder wurden also vorher geschrieben.

Liefen die Aufnahmen reibungslos ab?

Nero: Nun, als wir Major wurden, wurde unsere Ausstattung besser (lacht). Wir haben die Möglichkeit in einem großen Studio umgeben von uns vertrautem Personal zu spielen.
Als wir drei Jahre lang eine Indieband waren, was übrigens eine ziemlich lange Zeit ist, mussten wir alles selbst erledigen. Dank unserem Staff können wir mittlerweile verschiedenartige Songs aufnehmen.
Gara: Früher haben wir unsere CDs selbst machen müssen, aber nun kümmert sich eine Plattenfirma um uns und wir können diese Arbeit ihnen überlassen. Auf diese Art und Weise können wir uns mehr auf die Musik konzentrieren, während Victor Records unsere CDs verkauft.

Wie kamt ihr auf die Idee, drei Instrumentalstücke zu machen?

Nero: Der erste Song auf unserem Album ist immer ein Instrumentalsong.
Die anderen beiden Lieder sind ursprünglich von Linus gemacht worden, der all unsere elektronischen Instrumente spielt.
Yuu: Wir sammelten Lieder und das Konzept von PEEP SHOW wurde beschlossen. Wir hielten es für einen interessanten Versuch, die Instrumentalsongs hinzuzufügen.
Nero: Und alle elf Songs auf PEEP SHOW haben einen starken Charakter. Lieder die wie Backgroundmusik klingen als kleine Pause dazwischen zu setzen, macht die Wirkung des folgenden Songs intensiver.
Gara: Es ist interessant. Bei diesen Liedern haben Yuu und Kenichi Gitarrenriffs hinzugefügt, während Kotosounds für einen gewissen japanischen Stil sorgen. Das ermöglichte es uns, mehrere Fusionen zu machen. Wenn wir ein Lied aufnehmen, hören wir es und es klingt frisch und neu.

Die zwei Instrumentalstücke klingen völlig verschieden.

Yuu: Während unseren Konzerten läuft in geringen Abständen Backgroundmusik und deswegen erinnert uns dieses neue Album, PEEP SHOW, an unsere Auftritte.

Jetzt werde ich euch einige persönliche Fragen stellen. Gara, hattest du keine Angst dich zu vergiften wenn du auf der Bühne Tinte ausspuckst? Und ist das nicht ekelhaft?

Gara: (lacht) Es war keine normale Tinte, sondern Bokuju (indische Tinte). Wenn ich mir so viele Gedanken über so was mache, kann ich gar nichts tun! Ich komme gut damit klar zu denken „Rockstar. Eigensinnige Person, sie alle sterben, wenn sie sterben.“ (lacht) Auf der Bühne bin ich erregt und achte deshalb nicht darauf, aber sobald ich in die Garderobe gehe, sage ich „Uaaaaaaaaah----------!“ (lacht)

Ich habe gesehen, dass du auf eurer Live-DVD (Hibiya Yagai Ongaku-dou) Kalligraphie auf der Bühne machst, was interessant ist.

Gara: Ich habe das Konzept, auf der Bühne nicht zu sprechen, weil ich befreit von allem sein möchte, was nicht zu der Atmosphäre unserer Band dazugehört. Ich hatte niemals das Gefühl, dass es nötig wäre bei dieser Atmosphäre zu sprechen, obwohl es das Publikum immer sehr freut, wenn ich ein Wort von mir gebe. Aber da es die Atmosphäre zerstört hätte, blieb ich lieber still. Ich wollte außerdem sehen, ob ich beim Singen und Spielen pur, ohne Sprechen, erfolgreich sein würde.

Gara, du bezeichnest Kyo von Dir en grey als deinen Senior und Mentor. Was sind einige wertvolle Dinge, die du von ihm gelernt hast?

Gara: Er ist die Person, die mir Antrieb gegeben hat um eine Band zu gründen und er bringt mir geistige Dinge bei. Als der Sänger in einer Band, als ein Musiker der Texte und Melodien schreibt, als Mensch, ich lerne viele Dinge und das Größte ist es, als Sänger zu lernen.

Yuu, ich habe gehört, du spielst verschiedene Instrumente, zum Beispiel Klavier, Posaune, Flöte, Saxophon, Klarinette, usw. Warum spielst du bei Merry bloß die Gitarre?

Nero: Was, Yuu, wirklich?
Yuu: (lacht) .. Es war ein japanischer Witz. (bricht in Lachen aus) Abgesehen davon, dass ich als Kind Klavier gespielt habe.
Gara: Fast all diese Instrumente sind für eine Blaskapelle, also klingt es möglich (lacht).

Tetsu, wo ist dein langes Haar hin? Warum hast du dich dazu entschieden es zu schneiden und warum hast du das auf der Bühne getan?

Tetsu: Mein Haar sollte mittlerweile unter der Erde sein. (lacht) Ich hatte nun 10 Jahre langes Haar und wollte meine Frisur ändern. Ich suchte mir einen Zeitpunkt aus, um mein Haar zu schneiden und tat es auf der Bühne von einem Fanclubevent um meinen Geburtstag herum.

Wie hat das Publikum reagiert?

Tetsu: Sie schrien „Kyaaaaaaahhhhh------„ (lacht). Aber es war lustig.

Nero, ich habe gehört du willst Politiker werden?

Nero: (lacht) Premierminister. Es gibt in Japan Politiker, die früher Comedians, Athleten oder etwas anderes waren. Ich dachte mir, ich könnte auch so Jemand sein, aus dem Musikbusiness.
Gara: Passt auf ihn auf! (lacht)
Nero: Ich werde mein bestes geben! (lacht ebenfalls)

Möchtest du die japanische Regierung ändern?

Nero: Nun, vielleicht. Ich habe einige Beschwerden.

Auf der Live DVD Hibiya Yagai Ongaku-do hast du ein atemberaubendes Schlagzeugsolo gespielt.

Nero: Dieses Jahr veröffentlichen wir ein noch besseres Live auf DVD, am 20. Dezember. Es ist eine Arbeit mit Wadaiko und wird „Drums vs. Wadaiko“ heißen. Die DVD wird Songs von PEEP SHOW enthalten und verschiedene Eindrücke haben. Wir wollen jedes Jahr ein Yagai Ongaku-do Live spielen.

Wie viele Brillen besitzt du?

Nero: Ungefähr zehn Stück. Wenn ich bei Liveauftritten sehr enthusiastisch spiele, fliegen meine Brillen oft weg. Ich stehe dann auf, trete versehentlich auf sie und dann wars das und so gehen meine Brillen zu Grabe. (lacht)

Beschlagen deine Brillen während der Lives?

Nero: Das ist ein professionelles Geheimnis, aber ich werde es dir verraten. Meine sind nur Rahmen und haben keine Linsen, denn sonst würden meine Augen bei Fotos durch die Reflektion des Lichtes nicht sichtbar sein.
Gara: (lacht) Es ist nicht wirklich ein Geheimnis mehr, weil du die Details verraten hast!

Ich frage euch etwas bezüglich der neuen Single, welche im Dezember erscheinen wird. Calling ist ein Lied, bei dem der Name schon alles verrät. Warum habt ihr euch dafür entschieden, bei dem Lied Hi no ataranai Basho ~ Hi no ataranai Yami mit BALZAC zusammen zu arbeiten?

Gara: Ich habe BALZAC schon immer gemocht und ging zu ihren Konzerten. Wir haben einmal bei einem Event zusammen gespielt und T-Shirts gemacht, deshalb verstehen wir uns mit der Band sehr gut. Diese Single veröffentlichen wir zu unserem fünften Bandgeburtstag und fragten sie, ob sie mit uns arbeiten würden, sie willigten ein.

Der Song ist sehr schnell und heavy.

Gara: Es ist eine BALZAC-Melodie und ich bin so froh darüber!

Es gibt einen sehr gelungenen Remix von JAPANESE MODERNIST welcher von TAKESHI UEDA (THE MAD CAPSULE MARKETS) aufgenommen wurde. Wie kam es dazu?

Nero: Ich bin ein großer Fan von ihnen. THE MAD CAPSULE MARKETS sind eine charismatische, laute Rockband aus Japan und Pioniere des Spielens außerhalb von Japan. Anfangs waren sie mehr eine Punkband, mittlerweile ist ihre Musik eher digitaler Rock und entwickelt sich immer weiter. Im Moment haben sie ihre Bandaktivitäten auf Eis gelegt, aber wir alle mögen sie. Wir sind, seit wir eine Majorband sind, beim gleichen Label wie TAKESHI UEDA und baten ihn um dieses Projekt, er sagte zu. Er konnte sich aus mehreren Songs einen aussuchen, im Endeffekt entschied er sich für JAPANESE MODERNIST, dieser Song wurde ursprünglich auch sehr von seiner Band inspiriert.

Wie habt ihr euch gefühlt, als ihr den Remix zum ersten Mal gehört habt?

Gara: Ich war vollkommen sprachlos vor Begeisterung. Der Remixsong ist sehr authentisch.

Der Remix ist sehr schockierend und dramatisch. Diese Umsetzung ist großartig. Übrigens, wie haben BALZAC den Song ausgewählt?

Gara: Ich mag BALZAC sehr und Hi no ataranai Basho ist ein Lied, welches wir beeinflusst von ihnen geschrieben haben und es hat uns die Möglichkeit gegeben, einander kennen zu lernen. Wegen unserem fünften Geburtstag wollten wir dann unbedingt einen Song mit ihnen machen.

Calling ist ein sehr melancholischer Song mit Balladeneinflüssen, während Hi no ataranai Basho ein sehr schneller Rocksong ist. Die Auswahl dieser zwei Lieder zeigt, dass Merry beide Aspekte hat. Die normale Version unterscheidet sich von der limitierten Edition, welche den Remix von JAPANESE MODERNIST und Hi no ataranai Basho, den Song mit BALZAC enthält. Wenn ich mir die drei Lieder auf dieser limitierten Edition anhöre, bin ich überrascht über die vielen Musikstile, die ihr habt.

Gara: Da stimme ich dir zu. Die Single repräsentiert Merry, weil dort zwei Acts mitwirken, die immer großen Einfluss auf uns hatten und die wir sehr respektieren, darüber bin ich sehr froh. Ich möchte wirklich, dass ihr die limitierte Version hört, um zu sehen, wie BALZAC den Song umgesetzt haben.

Was ist die wichtigste Sache bei Merry?

Gara: Natürlich unsere Lieder und Auftritte. Wir fünf Mitglieder sind zusammen, um gute Songs zu schreiben und gute Lives zu spielen. Wir können an nichts anderes denken. Und nach unseren Lives spielt guter Alkohol für uns eine große Rolle (lacht).

Was denkt ihr über Japanische Fans? Und wie stellt ihr euch die Europäischen vor?

Tetsu: Die Einstellung der japanischen Fans bei Konzerten ist in jeder Region anders, und ich mag es genau das zu sehen, wenn wir auf Tour sind. Zugleich kann ich mir nicht wirklich vorstellen, wie die Europäer reagieren werden und bin sehr gespannt darauf, es zu sehen.
Yuu: Es ist schon interessant zu sehen, wie die Fans in Kanto (Region um Tokyo) reagieren, nun werden wir sogar den Kontinent verlassen und ich bin sehr gespannt, wie sehr sich die Fans in Europa von denen in Japan unterscheiden werden.

Es scheint, als hättet ihr viele männliche Fans, stimmt das?

Gara: Ja, die Anzahl der Männer im Publikum wächst stetig. Ich denke das liegt daran, dass Nero muskulös ist (bricht in Gelächter aus). In Japan gibt es nach wie vor Orte, an denen wir noch nicht aufgetreten sind und wenn wir nun außerhalb unserer Heimat spielen, kann ich mir gar nicht vorstellen, was für Menschen kommen werden. Ich möchte nicht, dass die Menschen nervös sind, ich möchte, dass das Publikum sich frei fühlen kann, solange niemand verletzt wird. Ihr müsst euch nicht den Anderen anpassen, seit einfach frei. Ich sehe manchmal in Japan sogar Ausländer bei unseren Konzerten.

Ja, eine ganze Reihe von Fans kommt von Außerhalb. Übrigens, ihr habt sicherlich Geschichten von Bands gehört, die in Europa gespielt haben. Was sind eure Erwartungen für die anstehenden Europakonzerte?

Nero: Ich erwarte eine gute Erfahrung für uns. In Japan gibt es einige Orte, an denen der Großteil des Publikums aus Neulingen besteht. Das Publikum bei den meisten Konzerten bisher war eine Mischung aus alten Fans und Neuen. An einem Ort zu spielen, wo nur Leute sind, die uns noch nicht kennen, wird für uns sicherlich eine gute Erfahrung sein.
Tetsu: Ich bin gespannt, wie sie reagieren werden, wenn wir ihnen unsere Musik präsentieren.
Kenichi: Es wird eine großartige Erfahrung werden.
Gara: Ich denke, die Reaktion des Publikums wird intensiver sein als in Japan.
Tetsu: Ich habe Angst, dass wir ausgebuht werden.

Oh nein! Das denke ich nicht. Am 27. Oktober wurde PEEP SHOW in Europa veröffentlicht und nun werdet ihr Liveauftritte in Deutschland (Am 1. Dezember) und Paris (3. Dezember) haben. Die Menschen freuen sich darauf, euch zu sehen. Ich denke, ihr werdet enthusiastisch Willkommen geheißen werden.

Gara: Es gibt einen Laden in Hamburg (SHOCK EUROPE), der Kleidung, zum Beispiel T-Shirts von BALZAC, verkauft. Wir haben gemeinsam mit der Band Shirts gemacht und für einen gewissen Zeitraum letztes Jahr in Japan verkauft. Wenn wir in Europa sind, werden die T-Shirts erneut verkauft werden, diesmal in Deutschland. Wenn ihr wollt, kauft euch bitte ein T-Shirt und tragt es bei unserem Live! Der Laden hat unsere Kataloge, usw.

Habt ihr zum Abschluss eine Nachricht an eure Fans außerhalb von Japan?

Nero: Unsere Seniors, Freunde und viele Bands haben bereits Auftritte in Europa und Amerika gehabt. Merry machen sehr originale Musik, welche nur wir spielen können, und wir werden es wie immer tun, oh nein, viel besser als sonst. Kommt zu unseren Lives und genießt sie!
Kenichi: Wenn es Fans gibt, die unsere Band mögen, auch, wenn es nur ein paar sind.. ich möchte mich für sie anstrengen und wir wollen unser bestes geben!
Tetsu: Ich mag europäische Musik, also bin ich gespannt drauf, die Kultur und den Ort zu sehen, wo meine Lieblingsmusik herkommt. Und ich freue mich darauf zu sehen, wie das Publikum aus Europa auf uns reagieren wird.
Gara: Wir werden unser bestes, verrücktestes Live spielen! Seid bereit! Bleibt nicht zurück! Nun .. macht wie ihr es wollt. (lacht) Ich werde mein Bestes geben, also bitte nehmt es an und gebt mir etwas zurück, das ist das Beste an Lives. Ich möchte es fühlen. Weil wir von einer anderen Kultur angeregt werden, werden unsere Auftritte außerhalb von Japan eine gute Erfahrung für uns sein. Was noch, ich möchte Bier und Würstchen genießen! (lacht)
Yuu: In einem anderen Land möchte ich ein Statement machen ohne Worte zu benutzen. Ich bin sehr glücklich, wenn ihr Merry durch unsere Musik fühlt.

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