Interview

Zy 54: MUCC

06/05/2011 2011-05-06 12:28:00 JaME Autor: Zy Übersetzer: Non-Non, yami

Zy 54: MUCC

sun acquisition


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Viele haben bereits sehnsüchtig auf MUCCs neues Album KARMA gewartet, das erst ein Jahr und sieben Monate nach dem letzten Release auf den Markt gekommen ist. Dieses Album unterscheidet sich völlig von dem, was wir bisher von MUCC gewöhnt waren. Mit Tatsuro und Miya, die besonderes Augenmerk auf die Zusammensetzung der Musik und die Texte legen, YUKKE, an den wir uns als Schöpfer von Ame no Orchestra erinnern und SATOchi, der zum ersten Mal funkige Blasmusik einsetzt, klingen MUCC auf diesem Release zwar ein wenig anders, aber garantieren immer noch dieses großartige Gefühl, das nur sie zu Stande bringen können.


Verglichen mit euren vorherigen Alben - habt ihr bei der Aufnahme von Karma irgendetwas anders gemacht?

YUKKE: Ich denke, dass wir bei den Aufnahmen vor allem in einer sehr heiteren Stimmung waren. Wir mussten dafür nicht hart arbeiten oder nächtelang aufbleiben.

SATOchi: Meistens sind wir um 22 oder 23 Uhr nach Hause gefahren. Das war mental gesehen wirklich gut für uns und auch eine Abwechslung. Ich finde, dass wir dadurch effizienter waren als normalerweise.

Miya: Wir wollten diesmal nicht zu hart daran arbeiten und uns genug Zeit dafür geben,uns genau anzusehen, was wir da gerade tun. Wenn du im Studio aufnimmst und einen Song spielst, hast du oft den Eindruck, dass er gut klingt, aber wenn du ihn dir dann noch einmal anhörst, denkst du „Huh?“. Also haben wir versucht, ein Gleichgewicht zwischen Impulsivität und Reflektion zu finden.

Also hattet ihr genug Zeit, um euch die bereits aufgenommenen Songs am Heimweg noch einmal in Ruhe an zu hören?

Miya: Ja, und außerdem haben wir neue Songs geschrieben. Es ist nicht gut, wenn man zu nahe am Aufnahmestudio wohnt, denn ich glaube, dass die Zeit auf der Fahrt hin und zurück die Wichtigste an so einem Tag ist. Man arbeitet an Songs und ist gestresst, deswegen geht man schlafen und wacht erfrischt wieder auf. Wenn ich dann zum Studio fahre, komme ich oft auf gute Ideen.

Tatsuro: Ich denke über die Texte nach, während ich pendle.

Miya: Und es ist besser, wenn man im Studio Sonnenlicht hat. Wenn wir zum Beispiel sagen „An dieser Stelle ist der Rhythmus total schlecht“ fühlen sich die Worte einfach sanfter an, wenn man sie im Sonnenlicht ausspricht.

Alle: lachen laut los

YUKKE: Dann ist es gut, dass wir dieses Mal Sonnenlicht hatten! (lacht) Wir konnten nach draußen sehen und an manchen Tagen konnten wir beobachten, wie es regnet. Zu dieser Zeit haben wir an einem Song gearbeitet, der temporär den Namen Rain bekommen hat, also wenn wir uns überlegt haben, welchen Song wir spielen sollten und es hat gerade geregnet, dann haben wir eben Rain gespielt.

Tatsuro: In einem Studio unter der Erde habe ich das Gefühl, als wäre ich eingesperrt, in eine Ecke gestellt und als würde man mir sagen: „Du musst jetzt hart arbeiten!“.

Miya: Aber das bedeutet nicht, dass wir in einem Studio an einem Urlaubsort arbeiten wollten, wir gehen nämlich nie nach draußen.

YUKKE: Es hätte sicher positive Aspekte, ein Musik-Camp zu machen und irgendwo zu bleiben, aber wir würden ja sowieso nirgendwo hingehen.

Miya: Deswegen sind unsere Songs auch so selbstbeobachtend.

Also kann die Umwelt einen Einfluss auf die Entstehung eurer Songs haben?

Miya: Als wir Shion aufgenommen haben, haben wir eine Weile in einem Studio in Yokohama gearbeitet. Wir sind immer über die Autobahn dorthin gefahren und auf dem Weg haben wir über das Arrangement des Songs nachgedacht. Ein gutes Beispiel ist auch Shiva, das ursprünglich eine Ballade war und dann immer härter und härter wurde, weil wir das Arrangement geändert haben.

Tatsächlich?


Um das ganze Interview zu lesen, schlagt bitte die Zy54 auf.
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