Zy 53: Plastic Tree

Plastic Tree haben kürzlich ihre neue Single fertig gestellt. Der Titel lautet "Moonlight" und ist seit dem 28. Juli im Handel. Es ist ein Song, bei dem digitaler Sound mit ihrer altbekannten Melancholie vermischt wurde. Auf alle Fälle ein großartiges Lied, ebenso die B-Seite "Bambi" und das Meisterstück "Rusty" aus ihrer Indie-Zeit, welches für die Single neu aufgenommen wurde. Alle Songs sind sehr charakteristisch für Plastic Tree. Diesmal unterhalten wir uns über die Single und über das "Tent②"-Live, das am 13. August statt fand.



Ich hörte, "Moonlight" hat Elektro-Pop-Elemente und dennoch passt es so gut zu der Band.

Arimura Ryutarou (Ryutarou): Ja, wir haben die Soundspuren gut aneinander angepasst. Naka-chan (Nakayama Akira) diskutierte viel mit Tadashi darüber.

Ich denke, ursprünglich hast du wohl keine digitalen Klänge in das Stück mit eingeplant...

Hasegawa Tadashi (Tadashi): Im ersten Anlauf nicht, nein.

Ryutarou: Aber der Song benötigte solche Elemente und als wir ihn immer mehr ausbauten, merkten wir, wie gut es doch passt. Wir dachten uns, wir könnten es als Arrangement setzen.

Waren Akira und Tadashi, die ja eigentlich den Sound gemacht haben, in der Lage, damit problemlos zu arbeiten?

Tadashi: Ich habe Naka-chan die Klangvorstellungen in meinem Kopf vage beschrieben und er gab den Vorstellungen Formen.

Das klingt ziemlich kompliziert. (lacht)

Tadashi: Das ist etwas, was du spüren musst.

Nakayama Akira (Akira): Ich hab mich gefühlt, als würde ich mehr Instrumente benutzen als zuvor. Ich glaube, es hat mir geholfen, dass ich in den letzten zehn Jahren neben der Gitarre auch noch andere Instrumente gespielt habe...

Du meinst, du kannst deinen Part objektiv betrachten?

Akira: Nachdem wir den fertigen Song aufgenommen hatten, kehrte ich zu meinen Instrumenten zurück. Ich mache das für diese Art von Liedern.

Ken-Ken, wie hast du dich mit den Drums für dieses Lied arrangiert?

Sato Ken-Ken: Von vornherein hatte ich die Vorstellung eines Sechzehntel-Taktes und ich wollte die Atmosphäre nicht zerstören. Außerdem war es interessant, die echten Drums mit dem Computer zu verbinden.