Interview

Good Morning, UnsraW

11/03/2010 2010-03-11 18:48:00 JaME Autor: Shadow-X Übersetzer: Ruka, Mika

Good Morning, UnsraW

Unser Interview am Tag nach dem Gig in Paris


© UnsraW - Speed-disk
Anfang Februar startete die VK-Band UnsraW ihre erste Europatour. Nach einem explosiven Auftakt in den Niederlanden ging es weiter nach Paris. Einen Tag nach dem Konzert trafen wir die noch etwas schlaftrunken wirkende Band zum Wake-up Interview.

Könntet ihr euch bitte unseren Lesern vorstellen?

Shou: Ich bin der Drummer, Shou.
Yuuki: Ich bin Yuuki, Sänger.
Tetsu: Tetsu, Gitarrist.
Rai: Mein Name ist Rai, ich spiele ebenfalls Gitarre.

Und was ist mit dem Bassisten von letzter Nacht?

Shou: Das ist Jin, er ist Session-Bassist.

Wie findet ihr die Tour bis jetzt?

Shou: Exzellent!

Yuuki, Hast du letztendlich nach dem Konzert noch ein paar Brüste zu sehen bekommen? (Während dem Auftritt brüllte er dem Publikum "Show me your boobs!" entgegen.)

Yuuki: Nein. (lacht) Aber das war doch nur ein Scherz.

Um euch wurde es einige Zeit recht still. Seit eurer Rückkehr scheint sich auch euer Sound verändert zu haben, er ist flüssiger, glatter. Denkt ihr, man muss heutzutage als Band einen solchen Sound haben, wenn man anständig arbeiten will?

(Die Band denk einen Moment nach.)
Shou: Ich denke nicht, dass unser Sound jetzt glatter geworden ist. Die Maxi-Single "REBORN" erscheint vielleicht etwas weniger brutal als unsere anderen Werke, aber das neue Album wird richtig heftig!

Könnt ihr uns mehr über das neue Album verraten?

Yuuki: Es wird eher ein Konzeptalbum, aber wir können im Moment nichts mehr dazu sagen. Es ist ein Geheimnis.

In einem Interview von 2007 habt ihr gesagt, eure Masken wären notwendig für eure Shows. Inzwischen tragt ihr sie nicht mehr, wie kommt das?

(Die Band tauscht lachend ein paar Blicke aus.)
Yuuki: Kein Kommentar.

Sicher?

Yuuki: Naja, die Band hat sich weiterentwickelt und verändert. Die Masken sind einfach nicht mehr nötig.

Man hört ab und an etwas über euer Nebenprojekt, B-kyu Hansen. Könnt ihr uns mehr darüber erzählen?

Shou: Eigentlich gibt es keinen großen Unterschied zwischen B-kyu Hansen und UnsraW. Es ist genau die gleiche Art Musik, nur die Outfits sind anders. Das ist alles.

Ihr seid nun zum ersten Mal in Europa. Mit welchen Erwartungen habt ihr die Tour gestartet?

Shou: Wir waren wirklich aufgeregt wegen dieser Tour, Sorgen hatten wir keine.
Yuuki: Es ist eine Ehre, in Europa spielen zu können. Das Publikum ist sehr offen und freundlich. Von den Bands, die bereits hier waren, hatten wir auch nur Gutes gehört.

Ohne festen Bassisten und bald mit einem Gitarristen weniger... wie sehen eure Pläne für die Zukunft aus?

Rai: Ich verlasse die Gruppe bald, aber die Fans müssen sich keine Sorgen machen. Die Band wird weiterbestehen.
Shou: Wir werden Vorspiele veranstalten, um nach neuen Mitgliedern zu suchen. Hoffentlich finden wir schnell ein paar talentierte Leute.

Gestern spielte die französische Band EYELESS als Vorgruppe. Was haltet ihr von ihnen?

Tetsu: Wirklich beeindruckend! Wir fanden sie toll.
Shou: Wir wollten sie nach dem Konzert unbedingt treffen!

Nun zu euren musikalischen Einflüssen. Wer oder was hat euch dazu bewegt, Musik machen zu wollen?

Shou: Seit ich 14 war, habe ich Slipknot geliebt. Ich war wirklich beeindruckt von dem Drummer, also wollte ich auch Musik machen.
Tetsu: Ich habe japanische Bands schon immer sehr geschätzt, aber auch westliche Musiker. Als ich jünger war, war ich ein großer Fan von Mr. Big. Eines Tages habe ich mir ein Konzert von ihnen angeschaut, ab da wollte ich Gitarre spielen.
Yuuki: Als ich so um die 13 oder 14 war, mochte ich X JAPAN sehr. Die Performance des Drummers während der Konzerte hat mich sehr beeindruckt.

Mit UnsraW habt ihr einige Stücke von CORE THE CHILD, der alten Band von Yuuki und Shou, übernommen. Wie kam es dazu?

Shou: Wir haben uns die alten Songs von den Gruppen angehört, in denen wir früher gespielt haben und letztendlich sagten wir "Diese hier sind so gut, wollen wir sie nicht aufnehmen?". Also haben wir einige Lieder eingespielt und auf unsere CDs gepackt.

Mit Titeln wie "Platonic Bitch" und "Social Faker", die verdammt roh und hart sind, werdet ihr uns sicher nicht erzählen wollen, dass die Botschaft eurer Musik etwas mit Liebe zu tun hat, oder?

Yuuki: In "Platonic Bitch" geht es um eine Geschichte, die mir wirklich passiert ist. Und "Social Faker" handelt von den sozialen Problemen der japanischen Gesellschaft. Aber in all unseren Werken versuchen wir, eine Botschaft von Liebe und Zusammenhalt zu übermitteln. Nur, weil wir diese Themen ansprechen, heißt das nicht, dass die Songs nicht hart und brutal sein können.

Habt ihr abschließend noch eine Nachricht an eure Fans?

Rai: Wir sind wirklich sehr dankbar für den freundlichen Empfang von gestern.
Shou: Vielen Dank für die Unterstützung.
Tetsu: Dankeschön an all unsere Fans.
Yuuki: Wir danken allen, die gestern auf unserem Konzert waren und hoffen, dass wir uns bald auf einer weiteren Europatour wiedersehen werden!

JaME dankt A.S.S. Concert & Promotion, Sam für die Übersetzung und natürlich UnsraW.
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