Review

Hitomi Yaida - colorhythm

14/02/2010 2010-02-14 07:36:00 JaME Autor: Jasy

Hitomi Yaida - colorhythm

Sie schlägt wieder zu, mit all ihrer Liebe.

Album CD

colorhythm

Yaida Hitomi

Künstler: Yaida Hitomi
Titel: colorhythm
Typ: Album
Stil: Pop-Rock/ Jazz
Veröffentlichung: 05.03.2008
Wertung: 8,1/ 10

Tracklist:
01. YES
02. Happy Spinner
03. Miracle Wiper
04. Never Land iki
05. Siren
06. I Love you no katachi
07. Koi Bus ~colorhyhtm ver.~
08. Hane yume
09. Dokidoki no tsubomi
10. Kutsuoto
11. Kimi Koso Michishirube
12. Not Enough
13. .~period~


Wieder ganz im Zeichen ihres so genannten "Heart-Rocks" präsentierte die Musikerin Hitomi Yaida im März 2008 ihr 7. Studioalbum "colorhythm".

"YES", das als Intro fungiert, spendiert schon mal den ersten Vorgeschmack auf die folgenden zwölf Tracks. Wer zuvor noch nie etwas von ihr gehört hat, wird sich mit ihrer nasalen, fast kindlichen Gesangsstimme etwas schwer tun. Aber man gewöhnt sich dann doch ungewöhnlich schnell an sie (sofern man dies möchte). Ab "Happy Spinner" geht es beschwingt, herzlich, mitreißend und recht fröhlich zu, immer mit dabei der dumpfe Sound der E-Gitarren und Hitomis unbeschwerte Vocals (so lassen sich die nachfolgenden fünf Tracks zumindest am kürzesten umschreiben). Hin und wieder finden auch andere Stilelemente wie Jazz (in "Miracle Wiper") oder karibische Beats (in "Siren") den Weg in die Kompositionen.

An "Koi Bus" hat sie gemeinsam mit Kazumasa Oda geschrieben und singt sogar mit ihm zusammen. Der Song entpuppt sich dabei als gefühlvolle Ballade. Ferner wird so der balladeske Teil der Tracklist angestimmt; worunter sich mit "Dokidoki no tsubomi" auch ein Weihnachtslied versteckt. Außerdem wurden Melodieteile in die Bridge dieses Liedes eingearbeitet, die jeder schon mal irgendwo gehört hat (mir fällt nur leider nicht der Titel des Liedes ein). "Kimi Koso Michishirube" schaltet da wieder ein paar Takte rauf und glänzt mit dynamischen Schlagzeugbeats und ebenso kräftigen Gitarrenakkorden, Streichern und einem wirklich sehnsüchtigen Refrain. Der vorletzte Beitrag "colorhythms" ist ein bezaubernder Song mit Akustikinstrumentierungen und würde wunderbar zu einem Liebesfilm passen. Als atmosphärischer Ausklang wurde ".~period~" gewählt, (irgendwie erinnert es an Utada Hikarus "Simple And Clean") was dem Album den letzten Schliff verleiht .

Fazit: Wer sich an ihrer Stimme nicht stört, bekommt solide Pop-Rockkost geboten, die mit teilweise fantasievollen Arrangements gewürzt wurde oder durch liebenswerte Interpretationen auffällt. Allerdings rate ich zu einer vorhergehenden Hörprobe, denn Hitomis Stimme dürfte nicht bei jedem westlichen Ohr auf Gehör stoßen. Eigentlich ist ihre ungewöhnliche Stimme der einzige Grund, warum ich das Werk nicht uneingeschränkt empfehlen kann. Anspieltipps wären "Never Land Iki", "Kimi Koso Michishirube" und letztlich noch "Not Enough".
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Zugehörige Künstler

Zugehörige Veröffentlichungen

Album CD 2008-03-05 2008-03-05
Yaida Hitomi
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