Review

Versailles - A Noble was born in Chaos

20/05/2008 2008-05-20 12:00:00 JaME Autor: kurenai

Versailles - A Noble was born in Chaos

Bunt wie die Band selbst ist auch ihre im März erschienene Single.

Single CD

A Noble was Born in Chaos

Versailles

Auf das Album "Lyrical Sympathy", welches sowohl in Japan als auch in Europa auf den Markt gebracht wurde, folgte von Versailles im März eine Single mit dem Titel "A Noble was born in Chaos". Eine Tatsache, die allerdings viele Fans stören dürfte, ist, dass es sich um ein Live-Only Release handelt, die CD konnte nur auf den Konzerten in Japan sowie auf der Europa-Tour erworben werden (Offensichtlich kann man die Single mittlerweile allerdings für knapp 20 Euro im R:ID Onlinestore erwerben, dort ist die Auflage jedoch limitiert.)
Jeder der insgesamt drei Tracks auf "A Noble was born in Chaos" stammt von einem anderen Mitglied der Band, wodurch die Single sehr abwechselungsreich geworden ist.

Bei dem ersten Track der Single, "Aristocrat's Symphony", handelt es sich um Kamijos Beitrag und, mit einer Spielzeit von über 6 Minuten, auch um den längsten der drei neuen Songs.
Auffällig ist bei diesem Titel der Einsatz von Streichern, sowie die Tatsache, dass die Gitarren im Vergleich zu anderen Versailles-Titeln nicht so sehr im Vordergrund stehen, auf ein Gitarrensolo wurde allerdings auch hier nicht verzichtet. An dieses Solo schließt sich eine sehr ruhige Passage an, in der Kamijos Gesang nur mit Klavier begleitet wird.
Insgesamt gesehen handelt es sich um den ruhigsten der drei Tracks auf der Single.

Der zweite Track, "SUZERAIN", stammt von Hizaki und ist um einiges gitarrenlastiger und auch etwas schneller ausgefallen als "Aristocrat's Symphony", die Shouts im Song verleihen ihm zusätzliche Härte.
Der Titel ist in dem Fall vermutlich wie das Wort "Suzerain" zu verstehen, welches sowohl in der französischen, als auch in der englischen Sprache "Lehnsherr" bedeutet und sich somit perfekt in das Konzept von Versailles einfügt.

Track Nummer drei schließlich, "Zombie", ist nicht nur vom Namen her der für Versailles untypischste der drei Songs.
Er beginnt mit einer Melodie, die unwillkürlich an Horrofilme denken lässt, die Gitarren übernehmen diese Melodie, sodass sie sich durch den gesamten Song zieht.
Teru hat mit "Zombie" einen Song geschrieben, der wie für Live Auftritte gemacht zu sein scheint, vor allem der eingängige Refrain "Raise, come here!" lädt das Publikum gerade zu zum Mitsingen ein - definitiv der stärkste Track dieser CD.

Da es sich, wie Eingangs schon erwähnt, um drei sehr abwechslungsreiche Songs handelt, freut es, dass alle drei Tracks laut Versailles ihren Weg auf das neue Album finden werden. So können auch Leute, die diese streng limitierte Single nicht besitzen, in den Genuss der drei Songs kommen.

Fazit:

Man muss kein Fan von Versailles sein, um dieser Single etwas abgewinnen zu können, da das Ganze sehr abwechselungsreich geraten ist.
Versailles haben hier gezeigt, dass sie Fortschritte machen und man darf durchaus gespannt auf das neue Album sein.
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Zugehörige Künstler

Zugehörige Veröffentlichungen

Single CD 2008-03-19 2008-03-19
Versailles
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