Review

ULFULS - BANZAI

12/07/2007 2007-07-12 12:00:00 JaME Autor: YURA-sama

ULFULS - BANZAI

Das Album, mit welchem ULFULS den Durchbruch schafften.

Album CD

banzai

ULFULS

Künstler: ULFULS
Titel: BANZAI
Typ: Album
Veröffentlichung: Januar 1996
Stil: Rock
Bewertung: 9 von 10

Tracks:

01. gattsu daze !!
02. tokoton de ikou! (Remix Version)
03. BANZAI ~suki de yokatta~
04. boudou chair
05. san san san ’95
06. tentekomai my mind
07. OSAKA STRUT (Fullsize Album Version)
08. dame na mono ha dame
09. oshi ai he shi ai do tsuki ai
10. naki taku nai no ni



Pünktlich zum 15-jährigen Major-Jubiläum habe ich das 96-er Erfolgsalbum „BANZAI“ von ULFULS herausgekramt. Das die Herren damals schon, im positiven Sinne, einen an der Klatsche hatten, zeigt sich am Booklet. In diesem posieren die vier Musiker als Raumfahrer in verschiedenen, durch Schwerelosigkeit bedingten, Positionen. Muss man nicht verstehen, amüsant ist es trotzdem.

Gleich der erste Song, das fast schon legendäre „gattsu dase!!“, das im Stile von „Kung-Fu Fighting“ den Disco-Sound wieder auferstehen lässt, ist und bleibt ein Kracher ohne Gleichen und macht auf jeden Fall Stimmung. Definitiv gediegener, aber vom Prinzip auf gleicher Wellenlänge folgt das zweite Lied.

Noch eine Spur langsamer ist “BANZAI ~suki de yokatta~“. An sich ein perfektes Lied um morgens vom Radiowecker geweckt zu werden. Danach folgt eine halbes Rap-Lied und mit „san san san ’95“, ein Strandlied, wie es auch die Beach Boys hätten schreiben können.

Mit „tentekomai my mind“ präsentieren die Jungs ein astreines 60-er Jahre Rockabilly Stück, das einen nicht still sitzen lässt. Sänger Matsumoto bekommt sogar die richtige Stimmlage hin, wie man es derzeit z.B. auch vom Frontmann der dänischen Metaller von Volbeat kennt. Danach geht es mit „OSAKA STRUT“ zurück in die Discothek. Hier fühlt man sich durch den Sprechteil in der Mitte unweigerlich an „baka survivor“ erinnert, wenn auch die Güte dieses Songs nie erreicht wird. Ähnlich ist auch der achte Titel auf der CD, wobei der sehr viel schwieriger einzuordnen ist.

Der vorletzte Song „oshi ai he shi ai do tsuki ai” ist dann wieder eine reine Stimmungskannone, die wohl eher wieder dem Stil der 70-er eingeordnet werden könnte. Zum Abschluss noch ein gediegener, letzter Song mit immer wiederkehrendem "sayonara", unterlegt von rockigen Gitarren, und fertig ist das Meisterwerk.

Fazit:
Ein Wahnsinn, was die Jungs alles an Stilen ausprobiert und erfolgreich hinbekommen haben. Nicht jeder Song ist ein Kracher, aber man braucht ja auch hin und wieder Zeit zum ausruhen! Ein hörenswertes Album, wenn man mal Abwechslung vom Einheitsbrei sucht.
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Zugehörige Künstler

Zugehörige Veröffentlichungen

Album CD 1996-01-24 1996-01-24
ULFULS
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