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miyavi - Galyuu

15/06/2004 2004-06-15 12:00:00 JaME Autor: Mori

miyavi - Galyuu

miyavi - Galyuu

Album CD

Galyuu

MIYAVI

Künstler: Miyavi
Titel: Galyuu
Typ: Album
Release: 2003
Stil: Industrial Metal
Wertung: 3,5

Trackliste: (Highlights = fettgedruckt)

01 – (untitled)
02 – Ippiki ookamiron
03 – (untitled)
04 – Ekisentorikku otona yamai (kusogaki version)
05 – Yatoware no mi no Blues
06 – Coo Quack Cluck ~ kukuru (oresama version)
07 – (untitled)
08 – Joushou gaidou
09 – Shikenkan Baby
10 – Ossan Ossan ore nanbo
11 – (untitled)
12 – Ashita, genki ni nare (dosha furi version)
13 – Tome to juri
14 – Bonus Track

Nach dem absoluten Debakel, das Miyavis erstes Album darstellte, meldet sich der Nachwuchsgitarrist mit einem zweiten Versuch zurück.

Schon zu Beginn des ersten Songs wird eines klar – Miyavi wäre gerne hide.
Von Sound und Riffing her jedenfalls bemüht er sich, eben diesen (vor allem seine „Spread Beaver“-Periode) zu kopieren – nur leider scheitert dies meist an einem hektischen, unausgegorenen Songaufbau und Miyavis doch recht bescheidenen Sangeskünsten.

Und das ist eigentlich schade, denn der Junge ist ein durchaus fähiger Gitarrist, dessen Fähigkeiten als Solist auf diesem Album leider so gut wie gar nicht zum Vorschein kommen – ebenso schade ist, das einige durchaus ordentliche Riffs meist dank dem bescheidenen Songwriting ins Leere laufen, wie z.b. bei „Ekisentorikku otona yamai“.

Einzig die Single „Joushou gaidou“ sticht auffällig aus diesem eher langweiligen bis nervigen Wirrwarr an Riffversatzstücken heraus und rockt tatsächlich ordentlich geradeaus – und auch Miyavis Stimme klingt hier recht annehmbar, der Studiotechnik sei dank.

Ergänzt wird das ganze Industrialgeschrammel dann noch durch 2 akustikbasierte Balladen, die auch nicht wirklich zu überzeugen wissen – was wieder einmal vor allem an seiner Stimme liegt. Und als Bonustrack gibt’s eine Akustikversion von Due’le Quartz‘ Requiem obendrein – und hier ist nun ausnahmsweise nicht wirklich etwas an seiner Stimme auszusetzen, war Sakito doch ein kaum besserer Sänger.

Fazit: ein netter Versuch, ein guter Song, bitte Miyavi, such dir eine neue Band und beschränke dich auf das, was du kannst! Nämlich Gitarre spielen. Dann machst du vielleicht endlich gute Musik, denn das Potential dafür ist unbestreitbar da.
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Zugehörige Künstler

Zugehörige Veröffentlichungen

Album CD 2003-12-02 2003-12-02
MIYAVI
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