Review

Gackt - The Seventh Night~Unplugged~

08/06/2004 2004-06-08 12:00:00 JaME Autor: Yukiya

Gackt - The Seventh Night~Unplugged~

Gackt - The Seventh Night~Unplugged~

01. Kimi no tame ni dekiro koto

Es spielen 2 Akkustik-Gitarren und Gackt singt alleine. Im Gegensatz zum Original ist es vor allem viel rauher gesungen. Nett, aber kein Knaller.

02. Mind forest

Es ist schon beeindruckend wie dieser düstere Rocksong komplett auf Akkustik-Gitarre ebenso ernst rüberkommt wie das Original. War der Song im Original jedoch eher düster und mysteriös, klingt die Akkustik-Version eher traurig und verzweifelt.

03. Kimi ga matteiru kara

Hier gesellen sich Percussion und Bass zu den Gitarren. Allerdings schafft das Stück bei weitem nicht so zu überzeugen wie das Original-Arrangement. Durch das niedrigere Tempo klingt der Gesang etwas müde und einschläfernd. Auch der Bass-Sound klingt etwas....seltsam.

04. Hoshi no suna

Der Song wird von diversen Streich- und Zupfinstrumenten begleitet. Hätte anders auch wenig Sinn gemacht, da das Original eigentlich auch ein Akkustik Song, der lediglich von Piano begleitet wird, ist. Auch wenn die Instrumentalisierung sehr schön ist, klingt Gackts Gesang etwas hingeschleudert und bei weitem löst er nicht das Gänsehaut Feeling der Piano-Version aus. Schön, aber das war schon besser.

05. Kono dare mo inai heya de

Jetzt geht's ans Eingemachte. Der Song wird auf Piano gespielt. Gackts Stimme klingt hier wirklich wundervoll. Der Song wird erst zusätzlich mit Geige und später von weiteren Streichinstrumenten begleitet. Wirklich gelungen. Schöner als das Original, finde ich. Nur den "Stimmausbruch" am Ende hätte sich Gackt sparen können.

06. U+K

Auf jeden Fall eines der Highlights auf dem Album. Der Song wird nicht gesungen, sondern schwungvoll von einem kleinen Orchester interpretiert. Klingt ein wenig wie ein Anime-Soundtrack, aber macht richtig Spaß. Schade nur das der Song grade mal zweieinhalb Minuten geht.

07. Papa lapped a pop lapped

Schwungvoll mit einem Hauch von Samba. Ich fand das Original etwas nervig und überdreht. Diese Version kommt besser rüber und lädt zum Hüftschwingen ein.

08. Mirror

We will rock you? Anfangs werden Gackt und seine Gitarre ganz schön vom Klopfen und Klatschen übertönt. Aber man gewöhnt sich an den untypischen Sound. Beim ersten Hören sicher gewöhnungsbedürftig, macht aber durchaus Spaß.

09. Uncertain Memory

Gackt singt von einer Streichergruppe begleitet. Viel schöner als das Original.
Bringt eine viel traurigere Stimmung rüber.

10. Kimi ga oikaketa yume

DER Song für das erste Lagerfeuer im späten Frühling. Das Original klang durch das Tempo recht föhlich, mit etwas traurigem Beigeschmack. Die Akkustik-Version vermittelt auch eher eine traurige Stimmung. Der Refrain klingt hingabevoll und voller Sehnsucht. Ein tolles Stück.

11. Last Song

Welcher Song würde besser am Ende dieses Stimmungsvollen Albums passen? Gackt singt mit viel mehr Hingabe als im Original. Ähnlich wie in Hoshi no Suna (erste Version). Absolutes Gänsehaut Feeling. Einfach genial!

Insgesamt bietet das Album mehr Neues als ich erwartet habe. Einige Interpretationen sind sehr gut gelungen, andere leider weniger.
Auf jeden Fall positiv ist, dass das Album nicht komplett auf Gitarre gespielt ist (was man sich bei dem Wort Accoustic durchaus vorstellen könnte).
Nicht wahnsinnig innovativ, aber wirklich schön und unterhaltsam.
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Album CD 2004-05-26 2004-05-26
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