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Interview mit TOKYO GIRLS' STYLE

15/10/2022 2022-10-15 12:00:00 JaME Autor: Ju-chanmomo, Clenn, Christine Redakteur: Coco, SaKi

Interview mit TOKYO GIRLS' STYLE

TOKYO GIRLS' STYLE entwickeln und verändern sich schnell, genau wie Tokio.


© TOKYO GIRLS' STYLE. All rights reserved.

Im August veröffentlichte die Mädchengruppe TOKYO GIRLS' STYLE ihr sechstes Album "Nocturnal". Die Songs auf ihrem ersten Langspieler seit etwa sieben Jahren drehen sich rund um das Thema „Nacht, eine Zeit, um an jemanden zu denken“. Die Veröffentlichung hebt den vielfältigen Sound der Gruppe hervor, darunter Songs, die von einer Vielzahl von Genres wie Disco, Funk und EDM inspiriert sind. Sie spiegelt auch das Wachstum der Mitglieder wider, da sie nach 12 Jahren gemeinsamer Auftritte in der Lage sind, durch ihren Gesang und Tanz sowohl eine fröhliche und erfrischende „Mädchenhaftigkeit“ als auch einen erwachseneren Charme zu vermitteln.

Kurz nach der Veröffentlichung von "Nocturnal" konnte JaME die Mitglieder von TOKYO GIRLS' STYLE nach den Geschichten hinter einigen der Songs fragen, ihrem Wachstum als Performer, und ob sich die Fans darauf freuen können, sie irgendwann im Ausland wieder live zu sehen.

Herzlichen Glückwunsch zur Veröffentlichung eures neuen Albums! Es ist schon eine Weile her, seit wir euch das letzte Mal interviewt haben. Wie würdet ihr TOKYO GIRLS’ STYLE Lesern beschreiben, die mit eurer Arbeit nicht vertraut sind?

Mei Shoji: Wir sind eine vierköpfige Tanz- und Gesangsgruppe, die weiterhin verschiedene Musikgenres erforscht, um sich schnell zu entwickeln und zu verändern, genau wie Tokio.

Was unterscheidet TOKYO GIRLS’ STYLE eurer Meinung nach von anderen Gruppen?

Mei Shoji: Ich denke, unsere Songs unterscheiden sich von denen anderer Gruppen dadurch, dass viele von ihnen von verbotener, enttäuschender oder verlorener Liebe handeln.

Wie fühlt ihr euch jetzt, nachdem ihr nach sieben Jahren Pause ein weiteres Album veröffentlichen konntet?

Mei Shoji: Ich bin so glücklich, dieses Album endlich allen liefern zu können, die in den letzten sieben Jahren darauf gewartet haben. Außerdem freue ich mich, all das in Form eines Albums teilen zu können, was wir in diesen Jahren entwickelt haben!

Gibt es etwas an diesem Album, das sich von euren früheren Arbeiten unterscheidet?

Miyu Yamabe: Ich glaube, dass man mit dem vorherigen Album den Prozess unseres Wachstums genießen konnte, da wir in der High School noch unschuldig waren und unsere eigene Art zu singen noch nicht gefunden hatten. Da dies unser erstes Album seit sieben Jahren ist, ist es mit dem Charme unseres erwachsenen Selbst gefüllt, und wir fühlen uns sicher, jeden Song so zu singen, wie wir es wollen. Ich denke, das macht dieses Album anders.

Welche Tracks auf "Nocturnal" empfehlt ihr am meisten? Welche davon möchtet ihr am liebsten vor Fans spielen?

Miyu Yamabe: Ich würde sagen, der Leadsong "Viva La Koigokoro". Da es der Hauptsong dieses Albums ist, glaube ich, dass es mit dem Besten von dem gefüllt ist, was uns heute ausmacht. Wenn ich mir diesen Song anhöre, kann ich mit Zuversicht sagen, dass er repräsentiert, worum es bei den jetzigen TOKYO GIRLS’ STYLE geht, und dass wir großartige Songs wie diesen singen. Wenn ich also gefragt werde, welches Lied ich am meisten empfehlen würde, sage ich "Viva La Koigokoro".

Im April habt ihr einige emotionale Videos zum Song "Dear mama" hochgeladen. Könntet ihr bitte etwas über das Konzept und die Gefühle hinter diesem Song und den Videos dazu erzählen?

Miyu Yamabe: Es ist ein Lied, das wir basierend auf den Briefen kreiert haben, die wir an unsere Mütter geschrieben haben. Da ich bei meinen Eltern lebe, fühle ich mich nicht oft einsam, aber ich bin ihnen jedes Mal dankbar, wenn ich dieses Lied singe. Die anderen Mitglieder sind nach Tokio gezogen, und ich habe erfahren, dass sie alle mit solchen Gefühlen nach Tokio gekommen waren. Ich kannte sie vorher nicht, also war es auch eine wunderbare Gelegenheit für mich, die Gefühle der anderen Mitglieder kennenzulernen. Ich würde mich freuen, wenn ihr beim Hören dieses Liedes auch an eure Eltern denkt.

Die Lieder "Strawberry Float" und "Boku wa usotsuki" sollen miteinander verbunden sein. Könnt ihr die Geschichte hinter diesen Tracks ein wenig erläutern?

Miyu Yamabe: "Strawberry Float" ist aus der Sicht eines Mädchens und "Boku wa usotsuki" aus der eines Jungen erzählt. Wenn ihr "Strawberry Float" alleine hört, denkt ihr vielleicht, dass der Mann schrecklich ist, aber wenn ihr euch das Antwort-Lied "Boku wa usotsuki" anhört, werdet ihr erfahren, wie er sich fühlt, dass er auch große Schmerzen hat. Diese beiden Songs wirken gerade so herzzerreißend, weil die beiden Protagonisten so verletzt sind, nur weil sie nicht gut kommunizieren können. Für mich ist es auch interessant zu sehen, wie die Songs die Gefühle des Mädchens und des Jungen darstellen, während sie nach einer neuen Liebe sucht und er nicht über sie hinwegkommen kann.

Eines der Themen des Albums besteht darin, wie ihr alle in den letzten 12 Jahren als TOKYO GIRLS’ STYLE von „kleinen Stars“ (wie es im Sternchen-Symbol der Gruppe widergespiegelt wird) zu Erwachsenen herangewachsen seid. Gab es einen bestimmten Moment in euerm Privat- oder Berufsleben, in dem euch plötzlich klar wurde, dass ihr erwachsen geworden seid?

Yuri Nakae: Jetzt kann ich alleine überall hingehen. Früher war ich nervös, alleine essen zu gehen, einen Kurztrip zu machen oder alleine einen neuen Ort zu besuchen, aber jetzt bin ich gut darin! Als Erwachsene bin ich aktiver als früher. Immer wenn mir eine Idee kommt, möchte ich sogar alleine ausgehen.

Ihr konntet Online-Autogrammstunden für diese Albumveröffentlichung veranstalten. Was macht diese im Vergleich zu Präsenzveranstaltungen einzigartig? Wie war die Erfahrung mit der Durchführung einer solchen Veranstaltung?

Yuri Nakae: Besonders seit Beginn der Pandemie bin ich traurig, dass ich weniger Möglichkeiten habe, unsere Fans in anderen Präfekturen zu treffen, da es weniger persönliche Veranstaltungen gibt. Obwohl wir getrennt sind, können wir sie so online beim Namen nennen. Außerdem werden unsere Autogrammstunden live gestreamt, und ich habe das Gefühl, dass sie uns nah sind, wenn ich ihre Kommentare lese.

TOKYO GIRLS’ STYLE werden oft nicht als typische Idol Group gesehen. Betrachtet ihr euch selbst als Idols? Warum oder warum nicht?

Yuri Nakae: Nun, wir sind vielleicht Idols für einige Leute oder Künstler für andere, aber wir möchten, dass die Leute, die unsere Performance sehen, selbst entscheiden. Ich hoffe, dass die Existenz von TOKYO GIRLS’ STYLE allen gute Laune bereitet und sie ermutigt, ihr Bestes zu geben.

Anfang August seid ihr beim Tokyo Idol Festival (TIF) aufgetreten. Habt ihr besondere Erinnerungen oder Gefühle bezüglich des Auftritts bei diesem Event?

Yuri Nakae: Wir haben das Privileg, seit dem ersten Jahr des TIF dort aufzutreten, als wir noch nicht viele eigene Songs hatten und Cover-Songs sangen. Daher ist dieses Event für uns zutiefst unvergesslich. Es fühlt sich an, als wären wir zusammen erwachsen geworden! Außerdem bekomme ich viel Inspiration dort, und vor allem habe ich das Gefühl, dass der Sommer ohne TIF nicht beginnen kann!

Ihr zeigt Songs in einer Vielzahl von Stilrichtungen. Welche Musikrichtungen hört ihr am liebsten und warum?

Hitomi Arai: Ich mag unser Lied "Onnaji kimochi" sehr. Es ist eines der Lieder voller Fröhlichkeit, das sogar diejenigen zum Tanzen bringt, die noch nie einen Auftritt von uns gesehen haben. Was die Genres betrifft, mag ich japanische Popmusik, da ich in Japan seit Langem japanische Musik höre und singe!

Was sind eure Pläne für die Zukunft? Können die Fans hoffen, euch irgendwann wieder im Ausland auftreten zu sehen?

Hitomi Arai: Obwohl wir jeden Monat ein Konzert spielen und an verschiedenen Veranstaltungen teilnehmen, hoffen wir, eines Tages an größeren Orten auftreten zu können. Natürlich würden wir auch gerne im Ausland auftreten. Wir werden das irgendwann in der Zukunft wieder machen!

Habt ihr eine Nachricht für die Fans, die euch aus dem Ausland unterstützt haben?

Hitomi Arai: Vielen Dank an alle, die uns immer unterstützen und auch an diejenigen, die uns gerade zum ersten Mal kennengelernt haben! Wir mögen im Moment zwar weit entfernt von euch sein, aber ihr könnt euch uns jederzeit durch unsere Musik nahe fühlen, die ihr dank verschiedener Plattformen von verschiedenen Orten aus anhören und anschauen könnt! Nachdem ihr unsere Songs oft gehört habt, lasst uns die besten Erinnerungen sammeln, wenn wir uns endlich beim Live-Konzert sehen!

JaME dankt TOKYO GIRLS' STYLE und avex für diese Gelegenheit zum Interview.

Links zum Herunterladen und Streamen des neuesten Albums "Nocturnal" von TOKYO GIRLS' STYLE auf verschiedenen Musikplattformen sind hier verfügbar.

Das Musikvideo zu "Corner Cut Memories", einem Song auf "Nocturnal", könnt ihr euch unten ansehen.

 Streamt oder ladet euch "Nocturnal" herunter
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