Interview

Interview mit Doukoku

29/05/2015 2015-05-29 04:00:00 JaME Autor: SaKi, Christine

Interview mit Doukoku

Kurz bevor sie Japan für ihre erste Europatournee verlassen, hat das Elektro-Rock-Duo Doukoku noch ein paar Fragen für JaME beantwortet.


© Doukoku
Fast unmittelbar bevor die Brüder Ryusuke und Fumiya vom Elektro-Rock-Duo Doukoku in den Flieger nach Europa gestiegen sind, um hier ihre allererste EU-Tour zu bestreiten, haben sie sich Zeit für ein paar Last Minute Fragen von JaME genommen.


Ihr habt Doukoku bereits 2007 gegründet. Wie hat sich die Band seitdem entwickelt? Gibt es irgendwelche großen Veränderungen in eurem Musikstil über die letzten Jahre?

Doukoku: Seit wir die Band gegründet haben, sind unser Gespür und unsere Technik deutlich besser geworden. Verglichen mit den Anfängen hat sich auch die Qualität unserer Songs sehr verbessert. Mittlerweile ist die Musik auch kein reiner Rock mehr, wir haben auch begonnen, Pop-Elemente einfließen zu lassen.

Euer erstes Album "Doukoku Sekai" ist jetzt kürzlich im März 2015 erschienen. Bitte erzählt uns etwas mehr darüber!

Ryusuke: Als ich mir das Album angehört habe, habe ich deutlich gespürt: Dies ein Album ist, das es dem Zuhörer ermöglicht, Doukoku zu verstehen. Ich denke auch, dass die Zuhörer nicht gelangweilt werden, da wir sowohl intensive Songs als auch Pop-Songs ausgewählt haben.

Fumiya: Da kann ich zustimmen. Ich glaube auch, dass dieses Album wichtig für all diejenigen ist, die sich für Musik interessieren. Außerdem wird es sicherlich auch den Menschen gefallen, die Doukoku schon kennen.

Welcher ist euer Lieblingstrack auf dem Album und welchen würdet ihr denjenigen empfehlen, die Doukoku gerade erst für sich entdecken?

Doukoku: Das ist keine leichte Entscheidung, aber wenn ich müsste, würde ich "Jinkou shoujo" und "Ai no sukima" wählen. Fumiya hat Musik und Lyrics für "Jinkou shoujo" verfasst und sowohl Musik als auch Songtext für "Ai no sukima" stammen von Ryosuke. Das hat viel Spaß gemacht und wir wollten etwas erschaffen, das zeigt, dass wir zwar Brüder, aber stilistisch völlig verschieden sind.

Wenn ihr Songs schreibt, sind die Texte dann eher Fiktion oder Realität?

Doukoku: Die Songtexte basieren sowohl auf realen Geschehnissen als auch auf Fiktion. Einige sind sogar unter dem Einfluss von Anime oder Romanen entstanden.

Gibt es Künstler oder Bands, zu denen ihr aufschaut?

Ryusuke: Ich habe begonnen Musik zu machen wegen GACKT und BUCK-TICK.

Fumiya: Mich haben verschiedene Arten von Techno-Musik und Metal beeinflusst.

Ryusuke: In letzter Zeit wird er von RAMMSTEIN beeinflusst (lacht).

In wenigen Tagen werdet ihr zum ersten Mal nach Europa kommen! Könnt ihr das fassen? Worauf freut ihr euch besonders?

Ryusuke: Das ist das erste Mal für Doukoku in Europa. Weil ich total auf Fußball stehe, gucke ich immer europäische Spiele im Fernsehen (lacht). Wir freuen uns darauf, die deutschen und österreichischen Menschen zu treffen. Außerdem ist das natürlich auch das erste Mal, dass wir Shows im Ausland spielen werden. Ich will eigentlich gar nicht nervös sein, aber vermutlich lässt sich das nicht verhindern (lacht).

Da ihr Deutschland und Österreich besuchen werdet: Was wisst ihr bereits über die Kultur und die Fans dieser Länder?

Ryusuke: Ich weiß, dass japanische Rockbands ziemlich beliebt sind. Und viele japanische Fußballer spielen in Deutschland (lacht). Ich möchte viel leckeres Fleisch essen und viel leckeres Bier trinken. Aber wir müssen aufpassen, dass wir nicht zu viel trinken (lacht).

Fumiya: Von den Fans haben wir gehört, dass sie sehr enthusiastisch sind. Uns beeindruckt, dass sie so einfach Künstler akzeptieren, die – so wie wir – aus Japan kommen.

Könnt ihr euren Bruder in einem kurzen Satz beschreiben?

Doukoku: "Ein Freund wie ein Bruder".

Ryusuke, du hast auf Twitter erwähnt, dass du Anime und Manga magst. Wenn du den Theme Song für eine Serie schreiben könntest, welche würdest du auswählen? Was für ein Song wäre das?

Ryusuke: Ja, ich finde Manga und Anime toll. Am liebsten mag ich die mit ernsten Themen. Manchmal mache ich auch Cosplay; Ich habe schon Gakupo (ein Vocaloid) und neulich auch Jinguji Ren aus Uta no prince sama dargestellt.
Wenn Doukoku mal einen Anime Theme Song machen sollten, denke ich, dass unsere Musik zu Animeserien wie Black Butler und Tokyo Ghoul passen würde. ich glaube, es würde ein Rocksong mit einem schmerzvollen Unterton werden.

Fumiya, wie würde für dich ein perfekter Tag (egal ob Freizeit oder Bandarbeit) aussehen?

Fumiya: Ich würde Kaffee trinken und dabei meine Lieblingsmusik hören.

Was sind die nächsten großen Schritte, die ihr mit der Band gehen wollt?

Doukoku: Zu allererst ist Doukokus Europa Tour der Anfang eines großen Schrittes. Wenn die Tour vorbei ist, würden wir vielleicht gern mehr Konzerte in vielen anderen Ländern geben.

Danke sehr für das Interview! Bitte richtet noch ein paar Worte an die JaME-Leser!

Doukoku: Danke, dass ihr dieses Interview gelesen habt. Bitte unterstützt Doukoku auch zukünftig.


JaME möchte sich bei Doukoku und Jessica für die Ermöglichung dieses Interviews bedanken.
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