D.S.B wurden 1990 von zwei Oberstufenschülern gegründet. Ein Jahr später brachten KAZU (Gesang) und YO (Gitarre) ihr erstes Demotape, das nur mit einem Kassettenrekorder aufgenommen wurde, zu einem ihrer Auftritte im Kikibinji Morgana heraus. Zu der Zeit waren sie noch blutige Anfänger, gerade mal ein paar Monate an ihren Instrumenten. Den Bandnamen schrieben die Jungs mit einem roten Stift auf die Tapes und schafften es in den vier Worten (Defiance of Shit Bastards) einen Haufen Rechtschreibfehler zu machen. Das nächste Demotape, das 1993 herauskam, wurde in einem Studio aufgenommen und enthielt vier Songs. Die Anzahl der Verkaufsexemplare war sogar für D.S.B selbst ein Geheimnis.
Das Omnibusalbum "In Search of Space" folgte 1994 und wurde zu einer Art Meilenstein für die Band. Zu dieser Zeit spielten sie nicht nur in Santama (einem Außenbezirk Tokyos), sondern auch in Stadtzentrum Tokyos selbst. D.S.B wurden von allem beinflußt, was um sie herum gespielt wurde und übernahmen mit Leichtigkeit neue Stile. All diese Einflüße kamen in dem Album zusammen, sogar Popsounds waren mit dabei. Es wurde für einen geringen Preis in einem Shop namens "Disc Union" verkauft.
Das Tape "NO FIGHT NO GET" erschien 1995, beinhaltete sieben Songs und kam in einer kleinen Auflage von 350 Kopien auf den Markt. Die Band begann auch außerhalb von Tokyo zu spielen und machte sogar einige kurze Touren. Das Album lenkte die Aufmerksamkeit von Koketsu und Wedge (ex-H’100s/ NINE SHOCKS TERROR) auf sich, die damals in Boston, USA, wohnten: Sie schlugen vor, es ein Jahr später noch einmal unter dem selben Namen, aber mit verschiedenen CD-Covern herauszubringen. Ursprünglich planten H’100s, die EP zu einem Split ihres eigenen Albums zu machen.
1997 wurde die Band auf die Omnibus-EP "Santama City Hard Core 2" aufgenommen, die zu einer bekannten Serie des Labels MCR gehörte und D.S.B die Chance gab, an der Seite von solchen Bands wie LESS HAZE, SLIGHT SLAPPERS und CRUCIAL SECTION zu arbeiten. Ihr Beitrag auf der EP war eine englische Version von "Never Die".
Das nächste Album, "Wings Continue To Strive With Unchanged Mind", beinhaltete Songs, die D.S.B immer noch auf ihren Lives zum Besten geben. Es war die erste Veröffentlichung, bei der sich der Stil der Band endlich gefestigt hatte.
Bei den Aufnahmen zur EP "Radical Sharp Shot" (1999) arbeiteten die Jungs mit Herrn Yanagida vom OURHOUSE zusammen. Einer der vier Songs auf der CD, nämlich "Freedom", wurde von dem Hollywoodfilm Braveheart beeinflusst. Zu dem Release gab es auch eine limitierte Edition, die auf rotem Vynil gepresst wurde.
Im Jahre 2001 machten D.S.B eine gemeinsame Japan-Tour mit der Band DEATHREAT und brachten die EP "DOUBLE DEATH BLOW" mit einigen neuen Tracks heraus. In dieser Zeit lernten sie Billy vom US Label Partners In Crime sowie mehrere amerikanische Bands kennen und begannen, über eine mögliche Amerikatour nachzudenken. D.S.B gaben sich das Versprechen, um 2003 herum ein Konzert in den Vereinigten Staaten zu realisieren.
Im Jahre 2001 kam das Omnibus-Album "One Shot One Kill" heraus, bei dem neben D.S.B Bands wie WARHEAD, EXTINCT GOVERNMENT und ZONE mitmachten. Die Tracks für diese LP wurden bereits 2000 aufgezeichnet, als die Band noch ihr ursprüngliches Line-up hatte, doch die Jungs hatten zu dem Zeitpunkt genug von ihrem alten Sound und bestanden darauf, die Songs neu aufzunehmen. Folgende Mitglieder waren Teil des Line-ups: YO an Mikrofon und Gitarre, KAZUFUMI am Bass und SACHOU an den Drums. Der daraus resultierende Sound war zwar ungewohnt, aber immer noch im typischen D.S.B-Stil.
Die Veröffentlichung der EP "Pure Cultivation" stellte einen echten Wendepunkt der Bandkarierre dar. Die Single, an der sie gemeinsam mit der Crew vom Label Partners in Crime arbeiteten, wurde zum ersten mal auch ins Ausland (Europa, USA) exportiert. Diese CD zählt zu den wichtigsten Werken von D.S.B, denn statt exzessiv Songwriting zu betreiben, konzentrierte sich die Band nun lieber auf ihren Sound.
Es dauerte ein halbes Jahr, bis sie die nächste CD, "Battle Into Invisible Zone", herausbrachten. Der Arbeitsprozess im Studio wurde von unzähligen Vorfällen behindert: kaputtes Equipment; keine Möglichkeit zum Abmischen der aufgenommenen Spuren; Zeitmangel; etc. Statt die Aufnahmen wie geplant im Juli zu machen, musste die Band den Termin bis November hinausschieben. Einer der Songs, "HUMANITY", verdeutlicht D.S.Bs Konzept des "melodischen Punk Rock" und stellt die Fortsetzung des bereits auf dem Album "Wings Continue To Strive With Unchanged Mind" mit dem selben Namen veröffentlichten Songs dar. Ein Foto der Ruinen nach dem Afghanistankrieg auf dem Cover sollte kein Antikriegssymbol darstellen, sondern die Realität aufweisen, die die Menschen erkennen sollten.
In 2002 brachten D.S.B drei Releases unter dem Label DISCRETE RECORDS auf den Markt. Normalerweise nahmen sie sich Zeit für neues Material, doch diesmal wollten sie die Vorteile einer Majorband ausprobieren, die die Möglichkeit hat, in kurzer Zeit mehrere Veröffentlichungen zu machen. Also taten sie das, was 80er Jahre Punkbands schon in England gemacht haben und brachten drei Singles innerhalb weniger Monate heraus: "Pure Cultivation" (schwarz), "Battle Into Invisible Zone" (rot) und "Wait Tremblingly!!!" (weiß), mit jeweils verschiedenen Farben und Sounds. Und endlich, im Jahr 2003, erfüllten sich D.S.B ihren langersehnten Traum von einer USA-Tour.
2005 und 2006 hatte die Band keinen festen Bassisten und lud stattdessen verschiedene Studiomusiker zu den Aufnahmen des neuen Albums "Kill The Phantom City" ein. Später schloss sich SINGOMAN der Truppe an und blieb seitdem im ständigen Line-up.
Im Februar 2008 gingen D.S.B auf eine kurze Europatour und spielten Konzerte in Skandinavien, Deutschland, Polen und der Tschechischen Republik. Während der Tour brachten sie eine Demo mit 300 Kopien heraus und ließen weitere 200 im Mai pressen. In diesem Monat begann die nächste weltweite Tour in Japan, um sie anschließend weiter nach Europa zu führen. Das letzte Konzert soll im November in den USA stattfinden. Und obwohl einige Daten der Tour noch nicht bestätigt sind, sollte es uns nichts ausmachen, denn: D.S.B sind echte Punks!
