Biografie

MISIA

24/11/2010 2010-11-24 09:33:23 JaME Autor: jinshen_ka & Jasy Übersetzer: Vitkor Hemminger

MISIA

MISIA


© Sony Music Entertainment (Japan) Inc.
Ihr Pseudonym entstand aus der Mischung ihres echten Namens Misaki Itô mit der englischen Aussprache von "Asia". Zunächst war es ihr Ziel, eine Gospel-Sängerin zu werden, da sie sehr von Filmen wie Sister Act fasziniert war und von ihnen stark beeinflusst wurde. Bei der Verwirklichung ihres Traumes, bekam sie in ihrer Jugend sehr viel Unterstützung von ihrer Schwester. Diese half ihr bei den Gesangsübungen, sodass sie einen Wettbewerb in ihrer Heimatstadt gewann.

Eine weitere große Hilfe war einer ihrer Lehrer: Dieser veranstaltete Gospel-Gesang Kurse an ihrer Schule, bei denen sie sich einschrieb. Dort arbeitete sie sehr hart an ihrer Stimme und schaffte es, einen Klang einzubringen, der sehr dem afroamerikanischen glich und sie in der Zukunft von der Masse der japanischen Sängerinnen abheben sollte.

Nachdem sie auf der Universität aufgenommen wurde, entschied sie sich dazu, eine gesangliche Karriere zu versuchen. Bei einem Vorsingen bei BMG überzeugte MISIA die Vorsitzenden, die ihr sogleich einen Vertrag anboten.

1998 kam ihre erste Single auf den Markt, sie verkaufte sich zwar nicht umwerfend, jedoch trotz allem beachtlich für ein erstes Werk. Mit ihrem zweiten Release, das auf Platz neun der Charts einstieg, schaffte sie endlich den Durchbruch, wurde im darauf folgenden Jahr zum besten Newcomer und erhielt eine Auszeichnung für das beste Pop Album des Jahres bei den Nihon Gold Music Awards.

Es dauerte aber noch knapp ein Jahr, bis sie 2000 endgültig ein "Star" wurde. Ihre Single "Everything" vereinte R&B mit Geigenbegleitung, zudem konnte sie ihre volle Stimmkraft entfalten. Das kam so gut an, dass sich die Single mehr als zwei Millionen Mal verkaufte. Im gleichen Jahr erfüllte sich MISIA einen Traum, als sie auf "I miss you ~toki wo koete~" mit der Sängerin von Dreams Come True ein Duett einsang. Auch diese Single war ein Erfolg.

Dies war der Anfang für eine Reihe erfolgreicher Duette und Zusammenarbeiten mit unter anderem Takuro und Teru von GLAY, B'z und Erykah Badou. Sie fokussierte sich immer mehr auf R&B. Und obwohl sie sich Dreadlocks machte, bestand sie weiterhin darauf, als Sängerin ernst genommen zu werden. Zudem scheint es seit der Zeit kaum noch Fotos zu geben auf denen sie lächelt.

Obwohl sie mittlerweile nicht mehr so berühmt ist wie zu "Everything"-Zeiten und es um 2004 herum kaum CDs veröffentlicht wurden, blieb sie der Musik treu und schien einige Newcomer unterstützt zu haben. Außerdem gab sie weiterhin spektakuläre Konzerte, bei denen sie ihre Stimme noch besser einsetzte. So dürfte MISIA mittlerweile längst zu den Ikonen des japanischen R&B gehören.

Auch 2005 gab es nichts Neues von MISIA zu sehen oder zu hören. Es wurden lediglich drei frühere Konzerte auf DVD herausgebracht. Erst im Juli 2006 kam mit "LUV PARADE / Color of Life" eine Single heraus, welcher aber wieder ein halbes Jahr ohne Veröffentlichungen folgte. Anfang Februar 2007 brachte sie dann ihr Album "ASCENSION" heraus, an dessen Release sich eine Tour anschloss. Das Jahr ließ die Künstlerin mit der Veröffentlichung von "Royal Chocolate Flush" am 5. Dezember ausklingen.

Dafür startete MISIA 2008 wieder so richtig durch. Es wurden zwei Alben (im Januar und Juni) und drei Singles (April, Mai und Dezember) veröffentlicht; wovon "CATCH THE RAINBOW" als letzte erschien. Auch ein paar Tourneen fanden statt.

Bis zur nächsten Veröffentlichung ließ sie etwas Zeit verstreichen. Erst am 10. Juni 2009 ließ sie mit ihrer DVD und Blu-ray-Veröffentlichung von "THE TOUR OF MISIA DISCOTHEQUE ASIA" und ihrer neuen Maxi-Single "Ginga/Itsumademo" wieder von sich hören. Der November förderte das Omnibus-Album ".LOVEmore" und die Single "Aitakute ima" zu Tage. Im Dezember kam eine weitere Single und ihr Album "JUST BALLADE" heraus.

2010 konzentrierte sich die R&B-Sängerin mehr auf ihre Liveaktivitäten und gab unzählige Konzerte. Zwei davon erschienen über das Jahr verteilt sogar auf DVD und Blu-ray.
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