Biografie

Sorrow

04/11/2008 2008-11-04 12:00:00 JaME Autor: Tanja + Viktor Hemminger

Sorrow

Sorrow

Die Idee zu Sorrow entstammt zu sehr großen Teilen dem Kopf von Kaori Kawamura. Diese hatte, seit ihrem 17-ten Lebensjahr, bereits sieben Solo-Alben veröffentlicht. Dies war für die Band ein Plus, da Kaori nicht erst an ihrer Stimme arbeiten musste, wie es manchmal bei Rock-Sängerinnen der Fall ist. Das Interessante an Kaori ist, dass sie in Moskau zur Welt kam, ihr Vater war Japaner, ihre Mutter Russin, und dann im ständigen Wechsel mal dort mal in Osaka aufwuchs. Außerdem verbrachte sie ein Jahr in London, was ihrer musikalischen Orientierung den letzten Schliff gab.

Motoaki (ex- Sobut), Yuchi (ex- Helbent) und Masato traten der Band bei, sodass diese ihre Aktivitäten im März 1999 aufnehmen konnte. Bereits am Ende des Monats war auch schon das erste Mini-Album fertig, welchem im Oktober "macaroni" folgte. Die darauffolgenden zwei Jahre tourten sie durch Japan und veröffentlichten 2002 ihr erstes Album "Lagrimas de Maria" (zu deutsch: Marias Tränen).

Damit machten sie sehr viele Labels auf sich aufmerksam, von denen am Ende Universals Indie-Abteilung UNIVERSAL J das beste Angebot machte. Bei ihnen erschien auch kurz darauf schon das Mini-Album "Tokyo Rodeo", welches ihren früheren Veröffentlichungen in nichts nachstand. Am Ende des Jahres folgte ein weiteres Album, welches die Band auf ein musikalisch höheres Level brachte.

Anfang 2004 verließ Masato die Band und wurde erst im April durch Yo-hey ersetzt. Mit dem dann folgenden Releases erfand sich die Band aufs Neue. Die Band trennte sich von UNIVERSAL J, und veröffentlichte die weiteren Releases allesamt unter dem Label Dead Girls.

2005 kamen gleich zwei DVDs, eine Kombi-Single der zwei Maxis aus 2004 und ein Best of Album heraus. Interessant ist jedoch, dass auf ihrer Homepage seit Ende 2004, neue Discografie-Einträge anders verzeichnet werden, als ob die Band sich einen anderen Namen zugelegt hat. Ein Indiz für eine kleine Pause könnte sein, dass Kaori zeitgleich zu dem Best of von Sorrow eine eigene CD herausbrachte, die "Helter Skelter" hieß. Außerdem ist die von Motoaki seit 2003 als Side-Project betriebene Punk-Band Scream of the Presidents 2005 richtig aktiv geworden und veröffentlichte bereits mehrere Singles.

Dieses Nebenprojekt war wohl auch der Grund, warum Motoaki Ende Mai 2006 aus der Band ausstieg. Die Band war zu diesem Zeitpunkt bereits nur noch vereinzelt tätig gewesen. Erst knapp ein halbes Jahr fand man sich für zwei Konzerte zusammen. Als Support-Gitarrist wurde YSK verpflichtet. Diese beiden Auftritte Ende Dezember 2006 waren bislang auch die letzten. Im Frühjahr 2007 wurde die Band offiziell als pausierend eingestuft, und die Sängerin machte sich kurz darauf selbstständig. Außerdem besitzt die Sängerin eine eigene Modelinie, die sie unter dem Namen Royal Pussy vertreibt.
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