Biografie

SUGIZO

14/09/2010 2010-09-14 10:15:59 JaME Autor: Storrm & lizard Übersetzer: Curi

SUGIZO

SUGIZO


© SUGIZO
Sugizo’s Eltern waren Mitglieder des Tokyo-to Orchesters, was dazu führte, dass er schon in jungen Jahren von Musik umgeben war. Obwohl er es eigentlich gar nicht wollte, wurde er dazu gebracht Violine zu spielen und obwohl seine rebellische Ader etwas dagegen hatte, konnte er es nicht vermeiden üben zu müssen, doch die Fähigkeit dieses Instrument zu spielen sollte sich im Laufe seiner Musikkarriere noch als sehr nützlich erweisen.

Als Kind sah er einmal ein Kiss Poster, was der Beginn seines Interesses an der visual Szene war. Jedoch wurde aus dieser Faszination erst am 16. Januar 1989 etwas mehr als nur Gefallen and dem Genre; er trat Lunacy bei.

In der Schule war er ein Außenseiter. Zu dieser Zeit begann er dann sich mir Rock Musik zu beschäftigen (Bands die er mochte waren unter anderem YMO, Culture Club und Duran Duran) und experimentierte mit Make-Up herum. In der Oberstufe traf er dann Shinya, mit dem er zusammen einer Band namens Pinocchio beitrat. Später kamen sie dann beide zu Luna Sea. Nur in dieser Band konnte Sugizo sich endlich ausbreiten, es wurde für ihn zur Gewohnheit Make-Up und wilde Frisuren zu tragen. Und obwohl sich mit der steigenden Popularität Luna Sea’s sein Image veränderte, hat er nie damit aufgehört seine Haare zu färben.

Im Jahr 1997 kam dann sein erstes Soloalbum Truth und wurde anders, als es sich Luna Sea Fans vorgestellt haben. Sugizo wollte alles auf eine andere Art und Weise angehen und experimentierte viel herum. Spuren von verschiedenen Genres wie Rhythm’n’Blues, Drum’n’Bass oder auch Techno fand man dort. Natürlich waren auch härtere Sachen dabei, genauso wie Instrumentalstücke und Lieder, die nur auf English gesungen werden.

Im Allgemeinen ist dieses Album eine Suche nach dem Selbst, aber auch ein Spiel mit der Musik für Sugizo. Auf der Bühne strotzt er nur so vor Energie, rennt herum, rollt auf dem Boden herum und spielt zusätzlich noch mit dem Publikum. Ja, man kann sagen, dass Herr Yasuhiro ein geborener Entertainer ist und die Bühne sein Lieblingsumfeld.

Vor einigen Jahren Wurde er Vater und nannte seine Tocher Luna. Die Identität der Mutter ist immer noch unbekannt.

In der Folgezeit widmete sich Sugizo vermehrt dem Umweltschutz, sodass er selbst Greenpeace nicht mehr unbekannt war – im positivem Sinne versteht sich.

Als sich Luna Sea um die Jahrtausendwende herum vorzeitig auflösten, widmete er sich vermehrt seiner eigenen Solo-Arbeit und colaborierte mit Künstlern wie dem Komponisten Ryuichi Sakamoto, dessen Tochter Miu, der taiwanesischen Popsängerin Vivian Hsu, dem japanischem Duo Coldfeet und der englischen Elektroformation Juno Reactor.

2002 spielte er in dem japanischem Film „Soundtrack“ eine der Hauptrollen und steuerte auch die Filmmusik bei. Er nahm Teil an Ryuichi Sakamoto's Gruppe N.M.L. („No more landmines“) um auf das allgemeine Problem von Landminen aufmerksam zu machen.
Um sich musikalisch noch mehr auszutoben rief er das Solo-Projekt „Sugizo & the spank your juice“ ins Leben und gründete die psychedelic Jam-Band „Shag“.

2003 veröffentlichte er den anti-Kriegs-Song „No more machineguns, play the guitar“ und das dazugehörige Album „C:Lear“. Im Folgejahr, als das „Sugizo & the spank your juice“-Projekt zu Ende ging, gründete er ein neues, zeitlich begrenztes Projekt namens „The Flare“ mit dem jungen Sänger Yuna hinter dem Mikro. Jedoch betrug die Lebensdauer dieser Formation nur zwei Jahre. 2007 gründete er sein Label „Sephirot“ und trat dem Projekt „S.K.I.N.“ bei, welches neben ihn noch die Künstler Miyavi, Gackt und Yoshiki beinhaltete.

Gegen Ende des selben Jahres fand sich auch wieder die Gruppe Luna Sea zusammen, in der der inzwischen vielbeschäftigte Sugizo natürlich nicht fehlen durfte.

Seit dem Frühjahr 2008 arbeitete Sugizo immer mal wieder als Aushilfsgitarrist bei X Japan, die sich ein Jahr zuvor wieder zusammen gerauft hatten, bevor er am 1. Mai 2009 als offizielles, sechstes, Mitglied der Gruppe galt.
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