Zilch entstanden 1997 nach einer Idee von hide (X-Japan), und umfasste ein bis dahin einmaliges Projekt, welches zu einer Hälfte aus Japanern und zur anderen aus Amerikanern bestand. Seinem Denken nach, war Musik universell, sodass es keinen Unterschied machte, mit welchen Musikern man auf der Welt spielen würde. Ray war ein langjähriger Bekannter von hide, der Freundschaften zum Milieu von US-Metallern, wie Marylin Manson, pflegte. Aus diesem Kreis holte er auch Paul Raven mit an Bord, sowie zahlreiche weitere Musiker, welche die Band im Session-Member oder Support Status erweiterten.
hides Plan lag darin, dass man eine Gruppe wie Zilch, sehr gut in Europa promoten konnte, um dann später, auf dem Erfolg aufbauend, auch andere Kontinente zu erobern. Da er sein eigenes Label hatte, entschied er nach langem Hin und Her, das Album "3.2.1. Zilch" parallel in Europa und Japan zu veröffentlichen. Wegen seines Todes, wurde jedoch alles zunächst auf Eis gelegt, unter anderem weil Ray wegen des Todes seines langjährigen Freundes, ziemlich mitgenommen war.
Am 23. Juli erschien das, komplett in englisch gehaltene, Album, jedoch ließ man Europa links liegen und konzentrierte sich allein auf Japan. Natürlich schoss das Album in Japan auf Platz 1 der Charts, und startete für die Band ihre kurze Karriere im "Land der aufgehenden Sonne". 1999 erschien BASTARD EYES, das ein Remix-Album war, welches hide einst geplant hatte. Nach einigen Konzerten, bei denen J (ex- Luna Sea) als Support Bassist mitmachte, erklärten Paul und Ray Zilchs Pause. In dieser Zeit wechselten beide zu Inside the Pervet Mound, die nach mehreren Umbsetzungen unter dem Namen Queasy Jesus endete.
2001 begannen Zilch mit dem Release von mehreren Singles, die wohl über das Label "Blood Bros" vertrieben wurden. Dieses Label wurde Anfang des Jahres von Ray und J gegründet, und beherbergte unter anderem Youjeen. Die Aktionen des Labels, waren bis dahin einmalig in Japan gewesen: Internationale Musiker wurden bei Konzerten des Labels oft einfach als Gast-Musiker eingeladen. So waren Steve Jones (ex- Sex Pistols) oder Duff McKagan (ex- Guns'n'Roses) sehr oft mit von der Partie. Doch die Arbeit im Label sorgte gleichzeitig dafür, dass Zilch kaum noch Zeit gewidmet wurde. Folglich kam das inoffizielle Aus am Ende des Jahres.
